Das Städtli Huttwil wurde zum Lichtermeer. Mit der zweiten Lichterfahrt mit geschmückten Landmaschinen haben Landwirtinnen und Landwirte eine Botschaft überbracht. Mit dieser Aktion, die vor drei Jahren erstmals in Solothurn stattfand, bedankt sich die Landwirtschaft für das Verständnis in arbeitsintensiven Erntezeiten sowie für das Vertrauen und die Unterstützung der Konsumentinnen und Konsumenten für die bäuerlichen Anliegen.
Viel Arbeit
Tage zuvor wurde in mühevoller Kleinstarbeit an den Traktoren und Maschinen gewerkelt – und die Ergebnisse konnten sich sehen lassen: Hunderte von Lämpchen in allen Farben, leuchtende Schriftzüge wie «Frohe Weihnachten», Schneemänner und Sterne – der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt. Die Teilnehmer zauberten aus ihren Fahrzeugen wahre Kunstwerke
Angeführt wurde der festliche Zug von zwei traditionellen Trychler-Gruppen sowie von Trägern einer grossen Plane mit der Aufschrift «Danke». Dahinter folgten die jüngsten Teilnehmer mit ihren fantasievoll geschmückten Trettraktoren, gefolgt von über 30 imposanten Traktoren und landwirtschaftlichen Maschinen, die mit ihren kunstvollen Dekorationen beeindruckten.
Grosser Zuspruch
Nach dem Umzug stellten die Fahrer ihre Traktoren rund um den Brunnenplatz auf, wo die Fahrzeuge weiterhin bewundert werden konnten. Im Festzelt sorgte die Formation «Echo vom Schwandbode» mit bodenständiger Örgelimusik für Stimmung. Währenddessen stärkten sich die Besucher mit Verpflegung und warmen Getränken und genossen die gesellige Atmosphäre.
Initiant Stefan Sommer und das Organisationsteam des Vereins «Landwirtschaft verbindet» zeigten sich überwältigt vom grossartigen Zuspruch und von der positiven Resonanz der Aktion. «Es ist schön zu sehen, wie diese Veranstaltung die Menschen zusammenbringt und Freude bereitet», betonte Sommer. Die Besucher nahmen teilweise lange Anfahrten auf sich. Ein Zeichen für den grossen Rückhalt in der Landwirtschaft bei diesem Anlass ist die Tatsache, dass die «Startplätze» für die Traktoren in kürzester Zeit vergriffen waren.
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