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Hunderte demonstrieren in Bern gegen Wolfsabschüsse

Auf dem Bundesplatz in Bern haben am Samstagnachmittag einige hundert Menschen gegen den Abschuss von Wölfen demonstriert. Sie forderten einen Stopp des «Wolfs-Massakers».

sda |

Viele der Teilnehmenden erschienen in roter Kleidung. Zahlreiche von ihnen hatten einen Hund dabei, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur Keystone-SDA berichtete. In Reden wurde der Verzicht von Wolfsabschüssen gefordert, dazwischen gab es Trommel-Einlagen.

Zur nationalen Kundgebung aufgerufen hatte das «Komitee gegen Wolfsabschüsse». Es wurde von mehreren Organisationen unterstützt, etwa von Wildtierschutz Schweiz und und Tier im Fokus.

In der Schweiz werde «unter dem Deckmantel von Management ein grausames und undemokratisches Spiel» getrieben, so das Komitee. Wolfswelpen würden beinahe willkürlich «entnommen», es geschehe ein Wolfsmassaker.

Bereits am Freitag hatte sich der Schweizer Tierschutz STS mit einer Mitteilung an die Öffentlichkeit gewandt. Er zeigte sich «tief bestürzt» über die jüngste Entscheidung des Bundesamtes für Umwelt, Wolfsabschüsse in 21 Rudeln zu genehmigen.

«Diese Massnahme stellt keine nachhaltige Lösung dar», schrieb der STS weiter. Sie berge sogar erhebliche Gefahren für die Stabilität der Wolfsrudel sowie den Schutz von Nutztieren in der Schweiz.

Kommentare (10)

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  • ueli keller | 01.10.2025
    Verschlafen ! In Ländern, in welchen der Wolf nie ausgerottet wurde, hat man ein klares Regime : kommt der Wolf zu nahe wird vergrämmt, dann geschossen. Bei Wolfsüberbeständen wird ein ganzes Rudel gejagt. Der Wolf lernt, und hält sich von Nutztieren und Zivilisation fern. Das Europa den Wolf streng schützt zeigt die Dekadenz , der man leider verfallen ist.
  • Schlichter Verfasser | 29.09.2025

    Blind, blind und noch einmal blind und wollen nicht wahrhaben, oder wollen nicht zugeben; dass mit der Überbelegung des Wolfes in der Schweiz, alles aus dem Ruder läuft!

  • Analyst | 28.09.2025
    An Christine Baumgartner: Auch Leute die nicht viel von der Sache verstehen und schon gar nicht Praktiker sind dürfen sich, wie man sieht, hier zu Wort melden.
  • Werner Locher | 27.09.2025

    Eine Bitte: An dieser Diskussion sollen sich nur Personen beteiligen, welche mindestens einen Sommer lang auf einer Alp Schafe gehütet haben. (Bitte immer Alp angeben)

    • Koexistenz | 27.09.2025
      Auch den Nutztierhaltern gehört die Welt nicht!
    • Seppetoni | 01.10.2025
      Da auch die Alpwirtschaft fürstlich mit Bundessubventionen beschenkt wird, dürfen alle Steuerzahler mitreden - auch jene, die noch nie eine Heugabel oder ein Traktor-Steuerrad in den Händen gehabt haben.
      Wer zahlt, befiehlt!!
      Die CH-Landwirtschaft hat sich vor rund 30 Jahren selbstverschuldet total vom Markt entfernt und sich den Launen der Politik ausgeliefert.
      Nun erntet die Landwirtschaft langsam aber sicher ihre eigenen, faulen Früchte!!
    • Jakob | 02.10.2025
      Seppentoni, du kannst lange befehlen, wenn du nicht genug bezahlst gehorcht deinen Befehlen niemand!!
      Jeder weiss,dass du ein Bauernhasser bist. Darum rufe ich dir in Errichtung warum wir Bauern auf Direktzahlungen angewiesen sind. Wir müssen manch Anforderungen von Bund und Kanton über das ganze Spektrum der Betribszwige erfüllen und dokumentieren. Einfach erklärt, damit du es vielleicht auch endlich verstehst, der BUND hat uns die Produktepreise halbiert und den finanziellen Ausgleich mit Direktzahlung zugesagt
      ....ä, ja, es ist mir zu blöde Leuten wie dir die Landwirtschaftspolitik zu erklären.
  • Aelpler | 27.09.2025

    Adressen aufnehmen und die Demonstranten zur Räumung von gerissenen Nutztieren verpflichten und auswerten wie viele das überhaupt ertragen

    • Christine Baumgartner | 27.09.2025
      Schützt eure Schafe richtig, lasst sie nicht allein, dann passiert ihnen nichts, jedenfalls nicht durch den Wolf. Vielleicht könnten es auch etwas weniger grosse Herden sein, die lassen sich einfacher schützen, dann gäbe es wohl auch weniger Krankheiten und Unfälle. Pro Wolf heisst nicht gegen Schaf!!! Lieber ausnutzen als schützen wie es scheint...
    • Jakob | 28.09.2025
      Christine Baumgartner, in der dicht besiedelten Schweiz hat der Wolf schlicht weg keinen Platz mehr. Im Flachland, in der Stadt wollt ihr Befürworter ihn auch nicht. Kommt man in die voralpnine und alpine Zone ist letztendlich nicht das Vieh schuld, dass der Wolf kein ungestörtes Revier findet. Denn es sind die Städter, die Karawane weise über Alpen und Grate trampelt und biken und somit dem Wolf in seiner Abgeschiedenheit stören. Ihr behauptet ja immer der Wolf sei menschenscheu!
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