Vergangenen Donnerstag, am 16. Januar 2025, ist ein Kalb auf Stadberner Boden in eine Güllegrube gefallen. Die Berufsfeuerwehr Bern mit Unterstützung der Feuerwehr Rüeggisberg und Spezialausrüstung das Kalb aus der misslichen Lage retten können, wie Schutz und Rettung Bern schreibt.
Ein Video auf Instagram zeigt die erfolgreiche Rettung, inklusive Trockenanzug und Tierhebenetz:
Der Einsatz zeige laut Schutz und Rettung Bern, dass sich Feuerwehrleute nicht nur für den Schutz von Menschen, sondern auch für Tiere einsetzen. Tatsächlich kommt es häufiger zu Einsätzen, bei denen Tiere gerettet werden müssen.
Am häufigsten Rinder gerettet
Im Jahr 2023 beispielsweise rückten die Feuerwehren im Kanton Bern 36-mal zur Grosstierrettung aus. Dabei retteten die Einsatzkräfte 37 Tiere aus misslichen Lagen. Im Jahr zuvor waren es 40 Einsätze mit insgesamt 55 geretteten Tieren. So stürzte im Jahr 2021 eine ganze Gruppe Mastschweine in eine Jauchegrube.
Hansueli von Arx, Fachspezialist Feuerwehr beim Feuerwehrinspektorat des Kantons Bern, erklärte im Zusammenhang mit diesen Zahlen, dass die Feuerwehren am häufigsten Rinder retten müssten – und das meist, weil diese in Güllegruben gefallen seien.
Verunfallt auf dem eigenen Betrieb zum Beispiel ein Rind, Pferd oder Schwein, sollte man als Landwirt zuerst die Feuerwehr (118) anrufen und möglichst auch die Hoftierärztin informieren.
-> Lesen Sie dazu: Was tun, wenn eine Kuh in die Güllegrube fällt? .
