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Melken, rechnen, taxieren und bestimmen

 

Am Donnerstagnachmittag war es auf dem Berner Expogelände eng, sehr eng. Scharen von jungen Menschen, nervösen Teilnehmern und noch nervöseren Eltern tummelten sich in Zelt 6 und 7.

 

Nach der Mittagspause ging es für die SwissSkills-Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Bereich Landwirtschaft weiter. Es gab sechs Posten, welche die volle Konzentration erforderten. Moderiert wurde der Nachmittag von Hansruedi Häfliger, dem Direktor des Landwirtschaftlichen Zentrums Liebegg. Er zeigt sich erfreut über das grosse Interesse am landwirtschaftlichen Beruf. Vor allem der Frauenanteil bei den SwissSkills macht ihm Freude. In diesem Schuljahr seien 40% der Schülerinnen an der Liebegg weiblich – ein Rekord.

 

Für ihn ist klar, dass der Beruf des Landwirts sehr abwechslungsreich und daher sehr interessant ist. Ausserdem gibt es sehr viele Weiterbildungsmöglichkeiten. «Wer heute eine Ausbildung macht und danach Agronomie studiert, hat seinen Arbeitsplatz auf sicher», so Häfliger.

 

Melken

 

Sehr viel Aufmerksamkeit zog das Melken auf sich. Die Kühe präsentierten sich prächtig und die Besucherinnen und Besucher hatten die Möglichkeit ganz nah dabei zu sein. Als erste ging Melanie Bieri an den Start.

 

 

CH-TAX

 

Neben dem Posten «Melken» steht auch das Taxieren von Bankvieh auf dem Programm. Die Tiere stammen in diesem Jahr alle vom Strickhof, dem Kompetenzzentrum in Agrar-, Lebensmittel- und Hauswirtschaft in Lindau ZH.

 

 

Pflanzenkenntnis

 

Die jungen Landwirtinnen und Landwirte haben während ihrer Ausbildung Pflanzenkenntnisse erwerben müssen. Auf den Betrieben konnte dieses Wissen dann vertieft werden. Es ist nicht einfach, alle Gräser und Kräuter auseinanderzuhalten, besonders in Stresssituationen wie an den SwissSkills.

 

An diesem Posten müssen 92 Elemente bestimmt werden: 12 Futterpflanzen, 7 Ackerpflanzen, 6 Zwischenkulturen, 20 Unkräuter, 15 Krankheiten, 12 Schädlinge, 6 Nützlinge, 12 Sämereien, 2 Futterbaumischungen (inkl. Ext. Wiesen). Könnten Sie das noch?

 

 

Sämaschine

 

Neben dem Posten «Pflanzenkenntnisse» ist eine Sämaschine platziert. Hier müssen die SwissSkills-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer die Saatgutmenge berechnen, abwiegen und die Maschine korrekt einstellen. An diesem Posten wird diverses fachliches Können erwartet.

 

Gian Andri Stricker arbeitet konzentriert an der Sämaschine.
Monika Gerlach

 

Arbeitsumfeld

 

Etwas mehr Zeit wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Posten «Arbeitsumfeld» gegeben. Hier ist theoretisches Wissen gefragt. In einem erfundenen Betrieb soll ein Teilbereich umgestellt werden. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen müssen dazu einen Finanzplan und ein Teilbudget erstellen, eine Beurteilung abgeben und diese präsentieren. Simon Mosimann und Samuel Rasi brauchten dazu die volle Konzentration.

 

 

Mechanisierung

 

Vor dem Zelt 7 ist der Posten «Mechanisierung» installiert. Ein grüner Claas wartet auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Nach der Mittagspause ist als Erste Ramona Kofmel am Start. Für sie ist der Reifenwechsel ein Klacks. Nach ihr folgt Florian von Rotz. Auch bei ihm läuft es rund.

 

 

Am Abend standen die Finalisten von Donnerstag fest

 

Die Berufe der Landwirtschaft haben nun den zweiten Wettkampftag an den SwissSkills 2022 in Bern durchgeführt. Bei den Wettkämpfen beim Beruf Landwirtin/Landwirt handelt es sich um Vorausscheidungen. Für das Finale am Samstag haben sich diese drei jungen Leute qualifiziert: Jan Viletta, Guarda GR, Philipp Rupf, Wuppenau TG, Ramona Kofmel, Oberdorf SO.

 

1. Jan Viletta, Guarda GR; 2. Philipp Rupf, Wuppenau TG und auf Rang 3. Ramona Kofmel, Oberdorf SO.
zvg

 

Obst- und Gemüsegärtnerinnen und -gärtner in Zelt 6

 

Nebenan im Zelt 6 findet man die Obst- und Gemüsegärtnerinnen und -gärtner. Nur einen Katzensprung von Zelt 7 entfernt, und man wird von schönen Äpfeln, geputzten Karotten, Beeten mit Salat und vielen interaktiven Ständen angezogen. Hier kämpfen am Donnerstag die Obstfachleute und die Gemüseler um die begehrten Podestplätze.

 

 

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