/fileadmin/images/logo.svg

Artikel werden durchsucht.

Luchs reisst 11 Schafe – vorzeitiger Alpabtrieb

Auf der Alp Tschingel oberhalb von Kandergrund BE hat ein Luchs elf Schafe gerissen. Die Alp wurde nun vorzeitig geräumt. Die Schäfer sind vom Kanton enttäuscht.

blu |

Eigentlich war geplant, dass die rund 60 Schafe den Sommer auf der Alp verbringen. Gemäss der Vereinigung zum Schutz von Wild- und Nutztieren vor Grossraubtieren im Kanton Bern wurde die Alp am 4. Juli vorzeitig verlassen.

Die Vereinigung und die Schäfer zeigen sich enttäuscht vom Kanton – insbesondere davon, dass das Jagdinspektorat keine Massnahmen gegen den Luchs ergriffen hat. «Deshalb sehen sich die Nutztierhalter gezwungen, die Alp bereits jetzt zu verlassen», schreibt die Vereinigung.

Diese Entwicklung sei eine erhebliche Belastung für die betroffenen Älpler. «Und es wirft Fragen hinsichtlich des Schutzes der Nutztiere auf», hält die Vereinigung in ihrer Mitteilung fest. Sie fordert eine rasche Klärung und geeignete Massnahmen, um den Schutz der Nutztiere zu gewährleisten.

Wie Radio BEO berichtet, soll der Entscheid über einen möglichen Abschuss nächste Woche fallen. «Schade, dass der Kanton nicht vorher entscheiden kann. Der vorzeitige Alpabzug kann damit nicht abgewendet werden», sagt Thomas Knutti, SVP-Nationalrat und Präsident der Vereinigung, gegenüber dem Radiosender.

Kommentare (13)

Sortieren nach:Likes|Datum
  • K. Kern | 07.07.2025
    Sicher kein Luchs. Sachlich abklären bevor man nach Abschuss schreit.
  • Katja | 06.07.2025
    Ein Luchs ist eine Raubkatze und Katzen jagen auch als Spiel. Befinden sich Schafe unbeaufsichtigt auf einer Alp, ist es für die Katze nicht Mord sondern Jagdtrieb sie zu reissen. Geben wir den Wildtieren ihr Gebiet und lassen wir die Nutztiere, wo sie auch beaufsichtigt werden können.
  • P. Wittwer | 06.07.2025
    Die zwei blöden inkompetenten Plapperi in dieser Rubrik, müssen überhört werden !

    Kopf hoch Toni !
  • WildTierFreund | 06.07.2025
    Tja, es ist halt schon schlimm, dass ein Wild Tier nicht in den Supermarkt gegen kann um sich dort das Fleisch besorgen. Deshalb muss er es in seinem, eh schon kleinen "Gebiet" selbst besorgen. Und der Unterschied zwischen seiner "normalen" Beute und dem Schaf ist, ausser das es nicht zivilisiert ist, nich wirklich gross. Auch reisst er normalerweise nicht mehrere au einmal. Aber was weiss ich schon.
    Abschiessen und sein Gebiet auch mit nutzen, oder die Schafe besser beschützen???
    Toi toi lieber Luchs
  • Fritz Schmid | 06.07.2025
    Also Naturpark Schweiz nur noch Raubtier dürfen einheimisches Fleisch verzehren für uns wird's von Australien und Neuseeland importiert erst noch viel billiger.
  • Helen | 06.07.2025
    Ja, es wird wohl das beste sein, die Verantwortung den Bauern wieder zu übergeben. Inclusive, das Recht, Tiere auch abschiessen zu dürfen.
    Der Staat mit seinen absurden Bestimmungen hat in den letzten Jahren nichts sinnvolles zustande gebracht.
    Ausgebildete Hütehunde sind oft zu teuer.
    • Ulrich Heimberg | 06.07.2025
      Wenn man nicht einmal mehr fähig ist 60 Schafe zu betreuen und schützen, ist es an der Zeit das Hobby aufzugeben ! Die Tiere werden auf der Alp sich selbst überlassen !!
  • Hanspeter | 05.07.2025
    Vielleicht war es kein Luchs. Heute kann jeder schreiben was er will und andere urteilen danach. Der Luchs resist ein Tier und lebt eine Weile davon. Er ist ja eine Katze und kein hundeähnliches Tier...also bitte!
    • Linda M. | 07.07.2025
      Wenn ein Nutztier gerissen wird, wird genetisches Material des Raubtiers genommen und analysiert. Das kann Speichel oder Haar sein. Ohne Beleg, dass es ein Luchs, Bär oder ein Wolf war, gibt es kein Geld für den Bauern. Man weiss also sicher, dass es ein Luchs war. Das Tier hat wohl Junge, und fand die Schafe leichte Beute.
  • Christine Meyer | 05.07.2025
    War das wirklich ein Luchs oder doch eher ein Schakal?
    Ich habe noch nie gesehn oder gehört, dass ein Luchs so viele Tiere an einem Ort reisst.
    Eigentlich generell schade dass wir inzwischen so viele Raubtiere hier haben, dass sie zum dauerhaften Problem geworden sind.
    Ich fürchte allerdings dass das grösste Problem der Amtsschimmel mit seinen absurden Regeln sein dürfte, denn früher hätten die Älpler einfach selber für Lösungen gesorgt, der Schafkiller wäre verschwunden und Keiner, Der bei Verstand gewesen wäre, hätte es gewagt ihnen dieses Recht bestreiten zu wollen.
    Ich vermisse diese Zeiten.
  • Tomi Tomek | 05.07.2025
    Xie Schafe waren ohne Schutz auf der Alm. Deshalb darf der Luchs nicht abgeschossen werden.
    Es muss immer ein Schäfer oder Freiwillige mit Hunden ses Schutz auf der Alm sein.
    Aber die Bsurrn kümmern sich nicht darum, ihnen ist es ja égal, denn sigle bekommen sowieso das Geld für die toten Schafr vom Staat.
    Wenn man Tiere hat muss man Verantwortung übernehmen, und Day wollen die Bauern, oder wenigstens due meusten nicht. Von ihrer sucht werden die sogenannten Nutztiere ja nur als Kilo-Fleisch gesehen und nicht als sensible Lebewesen.
    • Bruno Fritsche | 05.07.2025
      Wer tiere will soll auch schauen dass diese keinen schaden gegenüber dritten verursachen! Also ganz klar an luchsund wolfsbefürworter: hütet die schafe!!
  • Heinz Plüss | 04.07.2025

    Selber handeln den von beamten kommt keine hilfe .

×

Schreibe einen Kommentar

Kommentar ist erforderlich!

Google Captcha ist erforderlich!

You have reached the limit for comments!

Das Wetter heute in

Umfrage

Geht Ihr auf die Jagd?

  • Ja:
    51.85%
  • Nein, habe keine Ausbildung/Berechtigung:
    45.3%
  • Früher ja, jetzt nicht mehr:
    0%
  • Noch nicht, will Ausbildung machen:
    2.85%

Teilnehmer insgesamt: 351

Zur Aktuellen Umfrage

Bekanntschaften

Suchen Sie Kollegen und Kolleginnen für Freizeit und Hobbies? Oder eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner?