Die Sonderausstellung gibt einen Einblick in die klassischen historischen Exportwege des Gruyère, des Sbrinz, des Emmentalers. Und sie informiert über die heutigen Exportpraktiken mit Wort, Bild, Statistiken, Gerätschaften etc.
«Die Ausstellung macht Transportwege und Transportmittel sichtbar und präsentiert die Formen und die Werbung der heutigen Exportprodukte der bekanntesten Käsesorten der Schweiz wie auch die neuen technischen Möglichkeiten der Qualitätssicherung», teilt das Museum mit.
Neben dem Käseexport legt das Milchwirtschaftliche Museum auch einen Fokus auf diesen bekannten Käse: Raclette. «Raclette und generell Bratkäse zählen zu den traditionsreichen Gerichten im Schweizer Alpenraum», heisst es weiter. Entstanden im Wallis und in der Innerschweiz, hat Raclette längst seinen Siegeszug im ganzen Land angetreten und gehört heute zu den beliebtesten Schweizer Nationalgerichten. Die Ausstellung präsentiert Raclette als halbharten Käse und auch als zunehmend ganzjähriges Gericht, in seinen verschiedensten Facetten.
Die Saison startet am 1. April und dauert bis zum 31. Oktober.
Öffnungszeiten:
Mittwoch: 14.00 bis 17.00 Uhr
Sonntag: 13.00 bis 17.00 Uhr
Führungen für Gruppen ausserhalb der Öffnungszeiten auf Anfrage.
Zum Museum
Das Milchwirtschaftliche Museum Kiesen Ursprünglich wurde in der Schweiz nur auf den Alpen Käse hergestellt. Erst um 1815 nahm in Kiesen/BE die erste genossenschaftlich organisierte Dorfkäserei für Emmentaler ihren Betrieb auf. Die kleine Käserei war bis gegen Ende des neunzehnten Jahrhunderts in Betrieb und wurde 1974 zum Museum umgestaltet. Die zwei kleinen Gebäude stehen unter Denkmalschutz.