Das könnte zum Beispiel dazu führen, dass, wer in den Hügel- und Bergregionen wie im Berner Oberland bauert und auf seinem Grasland Milch und Fleisch produziert, nur noch Dörrobst in die Unis liefern könnte. Das SUB hat 40 Mitglieder und wird von den Studentinnen und Studenten selber gewählt.
Welchen Einfluss hat der Entscheid konkret? «Das SUB hat Einsitz mit Stimmrecht in der Mensakommission und im Stiftungsrat Mensabetriebe. Hier kann sie sich an Entscheidungsprozessen beteiligen und Einfluss nehmen», sagt SUB-Vorstandsmitglied Naima Hillman gegenüber «20 Minuten».
Doch dieser Entscheid kommt sogar bei Tierschützerin und Nationalrätin Meret Schneider (Grüne, ZH), die sich für vegane Ernährung starkmacht, nicht gut an. Sie schreibt in den sozialen Medien: «Das verhärtet die Front, zementiert das Narrativ des ‹Kulturkampfes› und führt zu mehr Widerstand gegen eine an sich sinnvolle Sache.»
Bei der Universität Bern hält man Beschluss nicht viel. ««Ein vollständiger Verzicht auf tierische Produkte ist nicht Teil der Strategie der Universitätsleitung», sagt die Medienstelle zur Zeitung «Der Bund». Man sei aber offen für einen Dialog. Die Universität wolle sich aber weiterhin für eine nachhaltige Verpflegung einsetzen.
Wer sich vegan ernährt, (über)beansprucht nur die besten Ackerflächen für seine Ernährung.
Von der geistigen Elite erwarte ich schon etwas mehr Weitblick.