Das Projekt «Produire et manger local» zielt darauf ab, die regionalen Wertschöpfungsketten im Berner Jura zu stärken. «Es ist in der Region breit abgestützt und enthält 17 Teilprojekte, die bis im Jahr 2030 umgesetzt werden sollen», schreibt der Kanton Bern in einer Mitteilung. Ziel ist der Aufbau eines neuen Labels «Grand Chasseral – regio garantie», das garantiert, dass alle Produkte in der Region hergestellt werden.
Die bernische Finanzkommission (Fiko) unterstützt das Anliegen. Eine Mehrheit der Kommission möchte mittels einer Auflage sicherstellen, dass neben der Regionalität auch das Einhalten von ökologischen Standards wie den Richtlinien von Bio Suisse als Voraussetzung vorgeschrieben werden, um Beiträge zu gewähren. Die Kosten betragen insgesamt etwas über zehn Millionen Franken, wovon der Kanton und der Bund je einen Anteil von etwa drei Millionen Franken tragen.
Der Grosse Rat berät den Bericht zur Steuerstrategie und den Kantonsbeitrag für das Projekt «Produire et manger local» in der Frühlingssession 2024.
Die Vereinigung «Produire et manger» will die Produktion und Verarbeitung von landwirtschaftlichen Produkten stärken, eine gemeinsame Logistiklösung aufbauen und die Vermarktung der regionalen Produkte gezielt ausbauen.
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