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Region Jura: Aufruf zur Wachsamkeit

 

Das Mouvement autonomiste jurassien (MAJ) hat in einer am 75. Fest des jurassischen Volks vom Samstag und Sonntag verabschiedeten Resolution zur Wachsamkeit im Zusammenhang mit dem Transfer von Moutier BE in den Kanton Jura aufgerufen.

 

Das MAJ nehme den Willen des jurassischen Staates zur Kenntnis, seine Verpflichtungen gegenüber der Stadt Moutier einzuhalten, sagte MAJ-Generalsekretär Pierre-André Comte in Delsberg.

 

Er wies darauf hin, dass der kleinste jurassische Fehltritt «von Bern sofort ausgenutzt wird, um das Klima der Konkordatsverhandlungen zu vergiften». Ziel sei es, den gesamten Berner Jura oder Teile des bernischen Gebiets davon abzubringen, Moutier zu folgen.

 

«Ein schlechter Scherz»

 

Die erneute Beschwerde von elf Bürgern aus Moutier gegen die Abstimmung im Jahr 2021 bezeichnete Comte als einen schlechten Scherz. Der Kanton Bern sollte alle Zweifel ausräumen, indem er klarstelle, dass diese neue Beschwerde das laufende Transferverfahren nicht verlangsamen werde.

 

In der von der Volksversammlung einstimmig verabschiedeten Resolution wurde der Gemeinde Belprahon BE die volle Unterstützung zugesichert. Das Verfahren werde erst abgeschlossen sein, wenn die Gemeinde in voller Kenntnis der Sachlage über ihre Zukunft entscheiden könne.

 

Moutier so schnell wie möglich integrieren

 

In der Abstimmung von 2017 gaben in Belprahon nur gerade sieben Stimmen den Ausschlag, dass die kleine Gemeinde nicht zum Kanton Jura wechselte.

 

Der jurassische Regierungspräsident David Eray (Mitte) sagte am Samstag, dass die Ausarbeitung des Konkordats «auf gutem Wege ist und seine Validierung durch die beiden Regierungen noch vor Jahresende erfolgen könnte.»

 

Das Vernehmlassungsverfahren werde im Anschluss daran eröffnet. Moutier werde 2026 jurassisch sein, doch die jurassischen Behörden legten Wert darauf, «so schnell wie möglich» einen Platz für die Stadt zu schaffen.

Kommentare (1)

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  • Adrian Zürcher | 11.09.2022
    Ein Kantonswechsel sollte mindestens eine zweidrittel-Mehrheit der abstimmenden benötigen, damit er legitim ist. Alles andere verursacht nur unendliche Diskussionen und Unzufriedenheit.
    Das zeigt Moutier deutlich.

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