Am Montag hat der Schweizer Bauernverband (SBV) einen Weltrekordversucht gestartet. Auf dem Bundesplatz in Bern wurde die weltweite grösste Rösti gebraten.
Die traditionelle «Sichlete» auf dem Bundesplatz stand dieses Jahr unter einem speziellen Stern. Der Schweizer Bauernverband (SBV) peilte zu seinem 125-Jahr-Jubiläum eine Bestmarke an: Er hatte vor Ort eine Weltrekord-Rösti gebraten. Die Masse des bisherigen Rekordinhabers liegen bei 10 Quadratmetern.
Die kantonalen Bauernverbände haben die dazu die Erdäpfel im Frühling gepflanzt und in den vergangenen Wochen geerntet. Nun wurden die Kartoffeln nach Bern gebracht. In einem feierlichen Akt, lautstark eingeläutet von Treichlern aus der Region und begleitet von Alphornbläsern, überreichten 27 Delegationen aus allen Kantonen sowie dem Fürstentum Liechtenstein die Kartoffeln in Weidekörben. Insgesamt wurden 1300 Kilo Erdäpfel nach Bern gebracht und verarbeitet. Anschliessend wurde die Rösti auf dem riesigen Herd gebraten.
Der SBV hat eine Riesenpfanne in Form eines Schweizerkreuzes angefertigt. Er unterlegte die Pfanne mit einem roten, feuerfesten Boden. Kurz vor Mittag war es dann soweit: SBV-Präsident Markus Ritter mass die Pfanne aus und gab bekannt, dass die angepeilte Marke mit 13.7m2 erreicht ist. «Der SBV überbietet den bisherigen Rekord einer Thuner Gruppe aus dem Jahre 1994 um stolze drei Quadratmeter», heisst es in der Mitteilung des Verbandes. Die weltmeisterliche Rösti wurde anschliessend kostenlos den Besucherinnen und Besuchern abgegeben.