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Schlachtbetrieb schliesst Tore

 

Die Ernst Sutter AG wird ihren Schlachtbetrieb in Langnau BE im ersten Quartal 2023 schliessen. Verschiedene Gründe führten dazu.

 

Die Ernst Sutter AG ist Anfang Jahr in die Schlagzeilen geraten, schreibt die «Berner Zeitung». Der Schweizer Tierschutz bemängelte damals, dass Tierschutzvorschriften nicht eingehalten würden.

 

Der Betrieb gehört der Reber AG, die 2008 mit der Ernst Sutter AG fusioniert hat. Die Fenaco-Tochter hätte in Langnau investieren müssen, nur so hätte der Schlachtbetrieb weitergeführt werden können. Jetzt soll hier nicht mehr geschlachtet, sondern nur noch Schlachtkörper zerlegt und weiterverarbeitet werden. Die Ernst Sutter AG möchte künftig die Verarbeitung und Veredelung in  Langnau stärken.

 

Laut Anja Koletzki von der Ernst Sutter AG will das Unternehmen in weitere Kühlräume und in eine erweiterte Warenannahme investieren. Für die Landwirte wird diese Entscheidung Folgen haben. Viele würden ihre schlachtreifen Tiere heute direkt zum Betrieb bringen oder den Viehhändler beauftragen, schreibt die «Berner Zeitung».

 

Künftig müssten sie nach anderen Abnehmern suchen und längere Transportwege berappen. «Es ist ökologisch und ethisch eine schlechte Lösung», sagte Viehhändler Heinz Riesen aus Ranflüh BE gegenüber der «Berner Zeitung». 

 

Wo genau die Tiere aus dem Emmental ab 2023 geschlachtet werden, gibt die Ernst Sutter AG nicht bekannt. Die Medienstelle antwortet auf die entsprechende Frage: «Die Ernst Sutter AG wird die Schlachttiere weiterhin über ihre bestehenden Lieferanten einkaufen, in der Region Mittelland, Zentral- und Westschweiz schlachten lassen und in Langnau verarbeiten», sagt das Unternehmen zur «Wochen-Zeitung». Man sei mit verschiedenen Schlachthöfen in den genannten Regionen in Kontakt. Wie viele Rinder, Munis, Kühe, Lämmer und Schweine heute in Langnau geschlachtet werden, gibt das Unternehmen nicht bekannt. 

Kommentare (2)

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  • emmentaler | 07.09.2021
    merke, auch die fenaco sterbt nur nach umsatz und gewinn,ohne rücksicht und verluste.
    mögliche partner (das ich nicht lache)oensigen oder micarna.
    alles muss noch weiter gekarrt werden,bezahlen müssen die lieferanten.
    welche wieder von der öffentlichkeit angegriffen werden.!

    die nächste schlagzeile der fenaco ist----wir investieren in vegane produktion..um alle bei laune zuhalten.
    so gehen die spielchen heute.
  • Fritz Habegger | 06.09.2021
    Die Fenaco gehört den Bauern sagt man....handelt aber nicht im sinn der Bauern.

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