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Sie beherrschen das Brennerhandwerk

 

Zum siebten Mal fand der Qualitätswettbewerb Destillate statt. 21 Betriebe schickten 41 Muster ein. Jahressieger wurde Stephan Debrunner mit einem  Whisky. 

 

41 Muster von 21 Betrieben wurden eingereicht. «Im Vergleich zu den Vorjahren sind es weniger Produkte», stellte Max Kopp fest. Der Leiter der Fachstelle Obst und Beeren am Inforama Oeschberg  betonte jedoch, dass das keinen Einfluss auf die Vielfalt gehabt habe . «Die Jury lobte die spannenden Produkte.»

 

Bereist zum siebten Mal führte der Verband Berner Früchte in Zusammenarbeit mit dem Inforama   den Qualitätswettbewerb Destillate durch. Die Preisverleihung fand in der Gasthof-Brauerei Löwen in Grünenmatt statt. Betrieben wird diese von  der Maemod GmbH von  Stephan Debrunner. Debrunner holte sich in der Kategorie «stärkehaltige Rohstoffe» mit seinem Whisky Bordeaux wood finish eine Goldmedaille und wurde zudem zum Jahressieger 2022 auserkoren.  

 

Nebst Debrunner bekamen auch Petra und Ruedi Arnold, Arnold Brennerei, Sulz für ihren Williams in der Kategorie «Fruchtbrände» Gold. Bei den «Destillaten und Spirituosen» holte Jürg Mauer aus Oberburg mit seinem Traubenedelbrand den Sieg. Barb Grossenbacher von Edelwhite Gin AG, Hasle überzeugte die Jury mit ihrem Gin 42%. Und Daniel Schär, Distillery Matterand aus Staffelbach schaffte es mit seiner «Alte Birne» bei den «vieille Produkten» zuoberst aufs Podest. Insgesamt wurden die 41 eingereichten Muster in 5 Kategorien eingeteilt. 

 

Mehr Fruchtbrände

 

Mit 13 Produkten waren die Fruchtbrände am stärksten vertreten. Dies zur Freude von Max Kopp, der als Jury-Präsident amtete: «Unser Herz schlägt für die Fruchtbrände. Das ist die grosse Kunst des Einmaischens und Destillierens.» Während in den letzten Jahren die Anzahl aus Maische destillierten Produkte rückläufig gewesen sei, sei heuer eine erfreuliche Anzahl eingereicht worden, so Kopp. 

 

Das Verfahren

 

Angewendet zur Verkostung wurde ein mehrstufiges Verfahren, das bei der Destillata in Wien und seit 2021 auch bei der Distisuisse Prämierung zur Anwendung kommt. Zwei Schnell-Verkoster hielten bei allen Produkten ihren ersten Eindruck fest. Eine Zweier-Gruppe beurteilte die gleichen Produkte nach den Kriterien wie beispielsweise  Sauberkeit, Geschmack, Mundgefühl und Harmonie. Zudem gab es rund 10 Prozent Doppelproben.  Zum Schluss verglich die Experten-Jury die Ergebnisse. Gab es keine Übereinstimmung, so galt das Urteil der Experten-Jury. 

 

20 Punkte war das Maximum. Goldmedaillen gab es für 19-20 Punkte. Silber für 18 und Bronze für 16-17 Punkte. Wer es aufs Podest schaffte, darf für seine Produkte eine Siegelmarke verwenden.  Und auch wenn es nicht ganz reichte für einen solchen Aufkleber, profitiert haben alle Teilnehmenden. Nebst einem Zertifikat bekamen sie auch die Degustationsblätter ausgehändigt. «Diese dient zur Förderung der Qualität», sagte Max Kopp. 

 

Rangliste

 

Fruchtbrände: 19 Punkte: Arnold Brennerei, Petra und Ruedi Arnold, Sulz (Williams). Toni Biedermann, Jens (Quitten). 18 Punkte: Fritz Landolf, Epsach (Mirabellen). Kreuzplatzhof, Michael Studer, Boningen (Kernobst). Pressoir des Trois-Lacs, D. Guilland, Lugnorre (Calva 2020). 17 Punkte: Brennerei Hiltbrunner, Langnau (Kirsch). Arnold Brennerei, Petra und Ruedi Arnold, Sulz (Teilersbirne). Pressoir des Trois-Lacs, D. Guilland, Lugnorre (Calva Barrique 2017). 16 Punkte: Arnold Brennerei, Petra und Ruedi Arnold, Sulz (Quitten). Spichiger und Meinen, Steffisburg (Pflümli).
Stärkehaltige Rohstoffe: 19 Punkte: Maemod GmbH, Stephan Debrunner, Grünenmatt (Whisky Bordeaux wood finish). 17 Punkte: Distillery Matteran, Daniel Schär, Staffelbach (Maiswhisky). See-Distrillerie Beckenried AG, Beckenried (Kartoffel). 16 Punkte: Brennerei Hiltbrunner, Langnau (Härdöpfler). Brennerei Hiltbrunner, Langnau (Hardöplfer–Kräuter).
Diverse Destillate und Spirituosen: 18 Punkte: Jürg Maurer, Oberburg (Traubenedelbrand). 17 Punkte: Grossvaters Art: E. Luternauer, Münchenbuchsee (Cacao-Geist). Distillery Matterand, Daniel Schär, Staffelbach (Rum). Edelwhite Gin AG, Barb Grossenbacher, Hasle (Vodka 40 Prozent). See-Distrillerie Beckenried AG, Beckenried (Vodka 40 Prozent). Arnold Brennerei, Petra und Ruedi Arnold, Sulz (Kräuter). 16 Punkte: Distillery Matterand, Daniel Schär, Staffelbach (Absinthe). 
Gin:  18 Punkte: Edelwith Gin AG, Barb Grossenbacher, Hasle (Gin 42%). 16 Punkte: Edelwith Gin AG, Barb Grossenbacher, Hasle (Gin 57%). See-Distrillerie Beckenried AG, Beckenried (Gin 44 %). Absintissimo, René Wanner, Couvet (Gin –2018). 
Vieille Produkte und Liköre: 19 Punkte: Distillery Matterand, Daniel Schär, Staffelbach (Alte Birne). Kurt Grundbacher, Kirchberg (Nusslikör). Fritz Landolf, Epsach (Röteli-Kirschlikör). 17 Punkte: Best Friends Liquors GmbH Siselen (Vielle Pomme 2020). Best Friends Liquors GmbH, Siselen (Vielle Mirabelle 2020). 16 Punkte: (G)nuss-Boutique Lobsigen, Burgistein (Grüne Baumnuss). 

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