Rund zehn Hektaren, ungefähr so gross wie 14 Fussballfelder – soll eine geplante Solaranlage auf dem Schwandfäl oberhalb von Adelboden werden. Sie solle künftig 40 Prozent des Winterstroms von Adelboden produzieren, schreibt der «Berner Oberländer.»
Projektiert hat die Anlage die Licht- und Wasserwerk Adelboden AG (LWA) zusammen mit der Tschentenbahnen AG und der BKW. Nun kommt das Vorhaben am 24. November an die Gemeindeversammlung. Geben die Stimmberechtigen grünes Licht, könnte das Baugesuch bis Ende Jahr eingereicht werden.
Die Fläche für die Solaranlage werde von der Alpschaft Schwandfäl zur Verfügung gestellt. Das Amt für Umwelt und Energie des Kantons Bern habe den Standort in einer ersten Einschätzung als geeignet beurteilt, schreibt die Tageszeitung weiter.
Bisher war die lokale Stromerzeugung in Adelboden aufgrund der Schneeschmelze vorwiegend auf den Sommer ausgerichtet. Durch die Alpine Solaranlage Schwandfäl würde sich dies ändern.
Die Anlage soll bis 2028 vollständig in Betrieb genommen werden. Zehn Prozent davon sollen bereits Ende 2025 Strom produzieren können. Der ambitionierte Zeitplan ist laut «Berner Oberländer» nötig, um die finanzielle Unterstützung vom Bund zu erhalten.
Die Investitionskosten belaufen sich auf rund 35 Millionen Franken. Der Bund finanziere davon maximal 60 Prozent als Einmalvergütung.
Jetzt aber los, damit wir möglichst bald Winterstrom haben.