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Strasse auf Alp darf nicht gebaut werden

Die Alp Suls liegt auf 1900 Metern über Meer auf dem Gebiet der Gemeinde Lauterbrunnen BE. Sie  ist nur zu Fuss erreichbar, und das wird auch so bleiben. 

Denn das Vorhaben der Bergschaft, die Alp mit einer 3,2 Kilometer langen und 3 Meter breiten Strasse zu erschliessen, sei  auch in der nächsten Instanz abgelehnt, worden, schreibt das  «Thuner Tagblatt». Nach dem Regierungsstatthalteramt des Bezirks Interlaken-Oberhasli und der Bau- und Verkehrsdirektion des Kantons Bern habe nun auch das Berner Verwaltungsgericht das Vorhaben abgewiesen.

Denn der Alpweg verläuft teilweise durch Waldareal und erfordert eine Rodung von 20’379 Quadratmetern, wie das Verwaltungsgericht in seiner Urteilsbegründung festhält und gleichzeitig auf eine Stellungnahme des Bundesamts für Umwelt (Bafu) hinweist, das sich ebenfalls mit dem Fall befasst und eine Rodungsbewilligung verweigert hat. Betrieben wird die Alp von zwei Pächterfamilien. 

Kommentare (26)

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  • Joller | 28.09.2024
    Es ist klar.Die Verwaltungen haben viel zu viel Macht. Es wäre höchste zeit das die Verwaltungen von einer Unabhängigen Kommision kontrollirt werden.Dann wären solche fragwürtige Entscheide nicht mehr
    möglich.Es ist immer wieder festzustellen das die Verwaltungen von ihrem Auftrag abscheifen und ihre Idelogie uns Bürger aufträngen.
  • KnechtRuprecht | 27.09.2024
    @ Schlichter Verfasser

    meines Erachtens hat eine Hektare Land doch immer noch 10'000m2.
    So sieht doch das ganze schon ein bisschen anders aus.
    • Schlichter Verfasser | 28.09.2024
      Ruprecht, Du hast vollkommen Recht, (sorry Adam Riese).

      Das tut der Tatsache gleichwohl kein Abbruch; dass die Strasse letztlich nur 9600 m2 in Anspruch nehmen würde.
  • Resli | 27.09.2024
    Die Einsprache kam von Pronatura und Stiftung Landschaftsschutz… Auf deren Homepage nachzulesen. Deren Gebäude Abfackeln, sollen sie auf eine abgelegene nicht erreichbare Alp ziehen
  • Anton | 26.09.2024
    Das mit den Velowegen und ähnluches in diversen Kommentare ist an den Haaren beigezogen. Viele Bauern jammern im Mittelland, z.b. Region Gäu wegen Kulturlanverlust. Aber gaben das Land gern her gegen viel Geld für den Bau von den nächsten Logistikcenter. Gut wurde die Erschliessung des Suld abgelehnt, Drei Meter Schneisse mitten rein in ein Gebiet das bis anhin noch recht Natur belassen war. Auch die Alpgebiete werden immer mehr überzogen mit Erschliessungen und nicht nur für Touristik! Irgendwann sollte es auch hier mal gut sein wie es bis jetzt war!
    • Toni Seeholzer | 26.09.2024
      Anton, ich würde dich gerne 4 monate auf diese alp schicken zum arbeiten und dann würdest du malsehen, was das heisst ein arbeitsort und wohnort ist nur zu fuss erreichbar. Heutzutage kaum glaubbar. Sind wir froh, dass es noch bergbauern gibt, die dies noch eingehen und so leben. Auch bei deiner hauszufahrt anton, wurde kulturland ausgeschieden. Bitte ganzheitlich denken. Oder verzichtest du auf deine hauszufahrt??????
    • Wälchli Urs | 30.09.2024
      Sie werden sicherlich den Matrialtransport übernehmen! Haben die Bauern ihre Nummer um sie anzurufen wenn sie einen Transportauftrag haben? Wieviele km gehen sie zu Fuss um zu ihrem Arbeitsort und Wohnung zu kommen?
  • Bolliger | 26.09.2024
    Aus der Regio für die Region...
    Konsumenten und Produzentenfreudlich.

    Es war ja bis anhin auch möglich...
    • Biopuur | 05.10.2024
      Bis anhin war es auch möglich, das Vieh nicht unter ständiger Beobachtung zu halten. Heute fordern die gleichen Verhindere auch, dass Wölfe ihren Platz bekommen und der Schutz des Viehs Sache der Halter ist. Der Bau dieser Zugangsstraße drängt sich aufgrund veränderter Rahmenbedingungen regelrecht auf.
  • Andreas Zingg | 26.09.2024
    Anstatt hier gegen die Behörden zu wettern, wäre es gescheiter, wenn man etwas über die Gründe der Ablehnung des Projektes erfahren würde. Es gibt in den Alpen unzählige Alperschliessungen mit Wald- bzw. Erschliessungsstrassen. Warum das hier nicht geht, müsste man schon wissen, bevor man auf die Behörden schiesst.
    • Schlichter Verfasser | 27.09.2024
      An Andreas Zingg: Es wäre auch zu erfahren, wieso 20 Hektaren Wald gerodet werden müsste; wenn die Wegstrecke nur teilweise durch den Wald verlaufe.

      Nach Fertigstellung von 3,2 Km, 3 Meter breitem Weg, würde gerademal 9600 m2, oder 9,6 Hektaren in Anspruch genommen, (nach Adam Riese).

      Wenn während der Ausführung mehr in Anspruch genommen würde, z.B. für Böschungen, od. Ausweichstellen, die später wieder Überwachsen, bliebe es letztlich bei diesen 9,6 Hektaren; notabene nur ein Teil davon Wald.

      Etwas stimmt da nicht !
  • Andreas | 26.09.2024
    Die Behörden und die angehängte Verwaltung nehmen langsam beängstgende Ausmasse an und führen sich immer mehr wie Könige auf. Bauen ausserhalb der Bauzone ist zu einem Spiessrutenlauf geworden.
    Die Städte wachsen und platzen aus allen Nähten, man will ja schliesslich der ganzen Welt zeigen wie offen und tolerant wir sind. Man träumt von einer 16 Millionen Schweiz und will zugleich die Landwirtschaft ins Mittelalter zurückdrängen. Mit immer mehr Auflagen und einer regelrechten Vorschriftenflut wird der produzierenden Landwirtschaft das Leben schwer gemacht.
    Irgendwann wird sich diese falsche Politik rächen.
    • M.Bolliger | 26.09.2024
      Hoffentlich rächt sich das. Ich hoffe das all die Vaganten die dies entscheiden verhungern.
  • Franz | 26.09.2024
    Wieder einmal mehr ein Schuss gegen die Bauern. Für Radfahrer werden hunderte km Radwege gebaut und dazu noch asphaltiert. Eine Naturstrasse zu einer Alp darf aus fadenscheinigen Gründen nicht gebaut werden. Wette, dass keiner dieser Schreibtischtäter sich die Kravatte mit den Gummistiefeln getauscht hat und den beschwerlichen Weg zu dieser Alp gegangen ist. Eine solche Alpstrasse durch den Wald ist ein kleiner Einschnitt in die Natur. Nach fünf Jahren ist in den Böschung der Jungwuchs da, eben von der Natur geschaffen als würde ohne Strasse etwas fehlen. Den Älplern wünsche ich viel Durchhaltewillen und den Verhindern sage ich: beschämend was ihr da vollbracht habt.
  • Vogel Susanne | 26.09.2024
    Wichtig ist nur Geld für Menschen auszugeben damit sie
    ihre Freizeit mit ihren Hobbys ausfüllen können. Die
    Kultur der Bergbauern geht zu Grunde, kostet zu viel. Das ist sehr traurig!
  • Toni | 26.09.2024
    Als indirekt betroffener, kann ich einen solchen Entscheid nur schwer verstehen. Hier wird nur Machtdemonstration von Theoretikern und Überqualifizieren Schreibtischtätern demonstriert.
  • Moni Kappi | 26.09.2024
    Wenn man die Alpen nicht mehr bewirtschaften kann werden die Weiden überwuchern und einige Pflanzen würden dan nicht mehr wachsen können.
    • Fredy Kuster | 26.09.2024
      Wurden diese bisher denn nicht bewirtschaftet?
  • Jundt Marlis | 26.09.2024
    Ich verstehe nicht viel von Landwirtschaft,aber was ich sehe,das da was gewaltig schief läuft,es werden immer weniger Alpen bewirtschaftet,was dan passiert sieht man leider scho an soooo vielen Alpen,nur noch Stauden alles überwächst,da kommen einem die Tränen.wen man dan sieht was im gegenzug für Skipisten Sport ect.drauf geht könnte man kotzen,und das nur wegen dem Geld,was die Bauern auf den Alpen leisten,ist Grosartig,und bringt Mensch , Tier und der Natur enorm viel.
    • Bertschinger | 26.09.2024

      Wir haben viel zu viel Schreibtisch Täter die man vor Gericht stellen müsste oder ihnen das Alpleben beibringen sollte es ist beschämend was abgeht

  • Ruedi | 26.09.2024
    Es ist ein trauriges Kapitel was hier passiert eine bàuerliche Existenz wird hier mit sinnlosen Paragrafen getreten,wenn man siet was sonst alles bewilligt wird sprich f.d.Sport und den Tourismis muss masich schon fragen sind die Ellen immet gleich lang
  • Glanzmann | 25.09.2024
    Wenn die Alp diesen verweigern gehörte wäre die Strasse längst gebaut.
  • Rubi von Graubünden | 25.09.2024
    Wahnsinn..... ma dörf kei Stoss baua zum Land bewirtschafta, aber für dia dumma huara Velofahrer chama Kulturland zerstöra wens a Weg bruchend.... öpis lauft gewalltig schief....
  • Brönnimann | 25.09.2024
    Aber für Sportanlässe werden hektarenweise Holzschläge verübt, dort wird alles bewilligt.
  • W76w | 25.09.2024
    Der Wald ist heilig. Einfach nur lächerlich
  • Adolf Stübi | 25.09.2024
    Auch Die Herren vom gericht sollten ein sommer auf der Alp verbringen. Dann wüsten sie was Biodiversität ist.
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