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Umfahrungsstrecke soll Tiere und Älpler schützen

Die Sommermonate werden für Tourismusorte in den Bergen immer wichtiger. Deshalb wird auch das Angebot stetig ausgebaut. Dies kann aber auch zu Problemen führen. In Grindelwald sorgen Mountain-Carts für Ärger. Nun handelt die Bergbahn.

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Das Panorama in Grindelwald ist einzigartig. Die Bergkulisse und die schönen Wiesen und Weiden locken zehntausende Besuchende an. Einige suchen sich einen Kick bei einer Fahrt mit Kart. «Das neue Funsportgerät mit einem bequemen Sitz, guten Reifen und standfesten Bremsen bringt Sie sicher auf der Naturstrasse von Schreckfeld nach Bort», schreiben die Jungfraubahnen auf ihrer Website.

Die Strecke von drei Kilometer über Stock und Stein verspricht viel Action und Spass. Beim Mountain-Cart handelt es sich gemäss Jungfraubahn um eine Mischung aus Gokart und Rodel. Wie 20min.ch berichtet , kam es in der Vergangenheit immer wieder zu gefährlichen Situationen. Bei der Alpwirtschaft Egritz prallten Kartfahrende in landwirtschaftliche Geräte oder gar Tiere.

Mit Leitkegeln, Absperrgittern und Weideruten haben die Verantwortlichen der Bergbahn versucht, der Sache Herr zu werden. Doch das Unterfangen blieb erfolglos. Doch nicht nur die gefährlichen Situationen störte die Betroffenen. Neben dem Sicherheitsrisiko habe sich der zuständige Alp-Bewirtschafter zunehmend in seiner Privatsphäre eingeschränkt gefühlt, sagte Fritz Schlunegger zu «20 Minuten». Gemäss dem Präsidenten der Bergschaft Grindel haben die Touristen bei der Alpwirtschaft angehalten, verweilten und machten Fotos.

Der Alp-Bewirtschafter habe sich nicht mehr wohl gefühlt. Die Situation sei untragbar geworden, so Schlunegger. Zusammen mit den Bergbahnen haben die Grundeigentümer noch einer Lösung gesucht und schliesslich auch gefunden. Der Alpbetrieb soll mit einer kurzen Umfahrungsstrecke entlastet werden.

Durch die Umfahrungsstrecke wird das Mountain-Cart-Angebot vom Alpwirtschaftsbetrieb entflechtet und die Sicherheitsrisiken verkleinert. Das Konfliktpotential zwischen Alpwirtschaft und touristischem Angebot wird entschärft, schreibt die Firstbahn gemäss im Baugesuch. Gegen dieses gingen keinen Beschwerden ein. Wie die Sprecherin der Jungfraubahn gegenüber «20min» sagte, erfolgen die Bauarbeiten noch in diesem Jahr.

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