/fileadmin/images/logo.svg

Artikel werden durchsucht.

Wolf bei Bern gesichtet

 

Am Ulmizberg oberhalb von Schliern bei Köniz ist am Montag ein Wolf gesichtet worden. Das kantonale Jagdinspektorat hat Kenntnis von dieser Sichtung und sagt, vereinzelt habe es schon bisher Wölfe in Stadtnähe gegeben. 

 

Um welchen Wolf es sich handelt, weiss das Jagdinspektorat nicht, wie es am Dienstag auf Anfrage bekanntgab. Von Wölfen gehe grundsätzlich keine Gefahr für den Menschen aus. 

 

Wolf überfahren

 

Vermeldet hat die Wolfssichtung am gleichen Tag der Berner Bauernverband. Der Ulmizberg ist der markante Hügel südlich des Gurten mit einem Telekommunikationsturm auf dem höchsten Punkt. Seinen Namen hat er von den Weilern Nieder- und Oberulmiz, welche zur Gemeinde Köniz gehören. 2017 und 2021 waren auch schon in Zimmerwald, südöstlich des Ulmizbergs, je ein Wolf vertrieben respektive abgeschossen worden.

 

 

Ebenfalls in Stadtnähe befand sich ein Wolf, der Mitte März dieses Jahres bei Allmendingen auf der Autobahn A6 überfahren wurde. Wolfssichtungen gab es auch schon in Niedermuhlern, Kirchdorf und Gerzensee – alles Ortschaften der Grossregion Bern.

 

Kein mulmiges Gefühl

 

In Niederulmiz wohnt der frühere Könizer Grossrat Ulrich Stähli. Er sagte am Dienstag auf Anfrage, seines Wissens sei am Ulmizberg noch nie ein Wolf gesehen worden. Ein mulmiges Gefühl habe er nicht. Mit den Luchsen, welche es am Ulmizberg gebe, lebe er als Waldbesitzer gut.

 

Diese jagten Rehe und verhinderten so, dass zu viele Jungbäume geschädigt würden. Stähli wies darauf hin, dass auch schon in Oberscherli – ebenfalls eine Ortschaft in der Gemeinde Köniz – eine Wölfin gesehen wurde. Die «Berner Zeitung» berichtete im Dezember 2020, dass dieses Tier an einem Wintermorgen in ein Auto rannte und unverletzt blieb.

 

Kanton zuständig

 

Der Könizer Gemeinderat Hansueli Pestalozzi (Grüne) sagte gegenüber «Der Bund», es sei eine Tatsache, dass sich der Wolf ausbreite. «Das Raubtier gehört zum Ökosystem, aber für Bauern und Tierhalter kann der Wolf zu einem Problem werden», führte er aus. Viele Bauern hätten ihre Tiere in den vergangenen Jahren besser geschützt.

 

Pestalozzi ist Vorsteher der Direktion Umwelt und Betriebe. Die Zuständigkeit für den Wolf liege aber beim Kanton und nicht bei der Gemeinde, sagte Pestalozzi weiter. 

Kommentare (5)

Sortieren nach:Likes|Datum
  • P.Wyler | 08.12.2022
    Lasst doch die Wölfe in Ruhe! Sie sind Menschenscheu und Reissen können die schafe nur reissen, weil sie Weder richtig eingezäunt oder von schãferhunden beschützt werden! In ein paar jahrzehnten werden diese Tiere nicht mehr existieren wenn wir so weitermachen.
  • Burri | 07.09.2022
    Wölfe hätten in der Stadt genug zum fressen, von dem Abfall, welcher an allen Orten umherliegt. En Guete!
  • Rafael | 07.09.2022
    Hoffentlich ist erbald auf dem Bundesplatz anzutreffen und verschlingt einige grüne Politiker
    • Fritz Marti | 07.09.2022
      wohl kaum, dort stinkt es.
  • Das Lamm | 07.09.2022
    Bitte dem Wolf freies Geleit Richtung berner Innenstadt gewähren ! Dort wird er sicher mit offenen Armen empfangen .

Das Wetter heute in

Umfrage

Geht Ihr auf die Jagd?

  • Ja:
    39.27%
  • Nein, habe keine Ausbildung/Berechtigung:
    60.73%
  • Früher ja, jetzt nicht mehr:
    0%
  • Noch nicht, will Ausbildung machen:
    0%

Teilnehmer insgesamt: 219

Zur Aktuellen Umfrage

Bekanntschaften

Suchen Sie Kollegen und Kolleginnen für Freizeit und Hobbies? Oder eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner?