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Zwist: Geschäftsführerin verlässt Berner Bauernverband

Knall beim Berner Bauernverband: Geschäftsführerin Karin Oesch verlässt den Verband per Ende Mai. Grund dafür sind Meinungsverschiedenheiten.

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Im Januar 2020 wurde Karin Oesch zur neuen Geschäftsführerin gewählt. Im Folgemonat übernahm sie die Leitung des Berner Bauernverbandes. Nun endet ihre Tätigkeit abrupt. «Der Austritt ist auf Meinungsverschiedenheiten mit der Verbandsspitze zurückzuführen, die zu gross sind, um die nötige Gesamtleistung für eine so wichtige Organisation erbringen zu können», schreibt der Verband in einer Mitteilung.

Kündigung kam überraschend

Oesch habe deshalb entschieden, den Verband nach über 15 Jahren Tätigkeit zu verlassen. Der Kündigung kam für den Präsident des Berner Bauernverbandes (BEBV), Jürg Iseli, überraschend, wie er auf Anfrage gegenüber schweizerbauer.ch sagte: «Wir haben von der Kündigung erst am Montag erfahren. Damit haben wir nicht gerechnet.»

Iseli wurde Ende März 2023 als Nachfolger von Hans Jörg Rüegsegger zum Präsidenten gewählt. Die Meinungsverschiedenheiten zwischen Oesch und ihm hätten sich im Laufe der Zeit entwickelt, führt er aus. Ein spezielles Ereignis, dass das Fass zum Überlaufen gebracht hat, gäbe es nicht. Iseli hebt gegenüber schweizerbauer.ch hervor, dass Oesch und er in Sachen Verband immer am gleichen Strang gezogen hätten. Bei der Nachfolge von Karin Oesch lasse man sich Zeit. «Die Geschäftsstelle ist sehr gut aufgestellt», sagt Iseli. Die Stelle wird in den nächsten Tagen ausgeschrieben.

11 Jahre Leiterin Ausbildung

Die Agronomin hat den Arbeitsvertrag per 31. Mai 2024 gekündigt. «Ich habe immer sehr gerne für die Berner Bauernfamilien gearbeitet», schreibt die 45-Jährige in einer internen Mitteilung. «Wenn zwei Köpfe nicht zusammenpassen, ist eine erfolgreiche Zusammenarbeit nicht möglich», sagt sie zu schweizerbauer.ch. Sie werde den Bauernverband in guter Erinnerung behalten. «Was ich nach meiner Tätigkeit beim Verband mache werde, ist noch unklar. Ich werde aber mit Sicherheit der Landwirtschaft erhalten bleiben», führt sie aus.

Oesch kennt den Berner Bauernverband bestens. Ab dem Jahr 2008 leitete sie während elf Jahren den Bereich Bildung. Oesch wurde Nachfolgerin von Andreas Wyss, der auf eigenen Wunsch den Verband auf Ende Januar 2020 verlassen hatte. Wyss trat im Herbst 2012 die Nachfolge von Donat Schneider an.

Kommentare (10)

Sortieren nach:Likes|Datum
  • Bergbauer | 14.02.2024
    An Alle Schreiber. Erstens immer Beide Seiten anhören.Bevor austeilen ,sich überlegen ,ob man sich nicht für ein Amt bewerben solle. Denn meistens schreien ,nur diejenigen,die sich zu gar nchts verpflichten lassen!
    Macht jemand etwas anders....ist nichts gut,macht man gar nichts ..auch nicht gut...also,lasst jene arbeiten ,die überhaupt noch was machen.
    Oder Steht hin, und bewerbt Euch!!!
  • Alter Hase | 14.02.2024
    Wenn ein Präsident nicht zwischen strategischen und operativen Aufgaben unterscheiden kann, respektive sich dort einmischt wo ihm Kompetenz und Zuständigkeit fehlen, ist das die Folge.
  • Saner Christoph | 13.02.2024

    Eure Likes reagieren falsch oft zählt es zugleich bei Beiden einen dazu.

  • Adi | 13.02.2024
    Ein schwieriger Job in einer schwierigen Zeit in einem schwierigen Umfeld.
    Ein Job der sicherlich nicht beneidenswert ist!
  • Berufsbildner | 13.02.2024
    Das gibt devinitiv keine grosse Lücke. An die Leistung von Andreas Wyss, kommt Sie niemals heran.
    Mit HJ Rüegsegger konnte Sie machen was Sie will. Jetzt aber mit Jürg Iseli, geht es wieder geortnet weiter. Er zusammen mit den Vorstand, sagen wos lang geht, und nicht Umgekehrt!!!
    • Milkyway | 14.02.2024
      Dieser Kommentar wurde von der Redaktion entfernt.
    • ueli | 14.02.2024
      Der Berufsbildner schreibt nicht gut Deutsch.
      fragt sich was er ausbildet??
      gruss
  • Powerbauer | 13.02.2024
    Sehr schade. Sie war eine sehr kompetente Geschäftsleiterin und fühlte mich als Berner Bauer vertreten.
  • Aelpler | 13.02.2024
    Sehe das anders. Habe immer kompetent und rasch Auskunft erhalten.
    Danke für das Engagement.
  • Seeländer | 13.02.2024
    Kein grosser Verlust. Der Leistungsausweis ist doch sehr bescheiden!
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