Bei einem Erdbeben dieser Stärke sind keine Schäden zu erwarten. – Screenshot seismo.ethz.ch
In Bremgarten bei Bern hat in der Nacht auf Donnerstag die Erde gebebt. Das Beben, das sich gegen 23.35 Uhr ereignete, hatte eine Stärke von 2,8 auf der Richterskala.
Das Erdbeben sei verbreitet spürbar gewesen, teilte der Schweizerische Erdbebendienst (SED) am Donnerstagmorgen mit. Das Erdbeben mit der Magnitude 2.8 ereignete sich in einer geringen Tiefe.
Die Erschütterungen waren vorwiegend in Bern und im Gebiet um Bern, in Liebefeld, Ittigen und Zollikofen gut zu spüren. Schäden sind gemäss SED bei einem solchen Beben nicht zu erwarten. Gegen 22.39 Uhr waren in Bern bereits zwei Beben mit der Stärke 1,9 registriert worden.
Leichte Erdbeben sind in der Schweiz nicht ungewöhnlich. Im letzten Jahr verzeichnete der Erdbebendienst an der ETH Zürich insgesamt 1400 Beben. Das liege leicht über dem langjährigen Durchschnitt. In 106 Fällen seien die Beben von der Bevölkerung verspürt worden.
Ein anfänglich verhältnismässig starkes Erdbeben mit einer Magnitude von 3,1 hatte am 26. Mai 2020 den Kanton Glarus erschüttert. Es seien mehrere Nachbeben registriert worden. Das grösste Beben sei im gleichen Bruchsystem am 25. Oktober mit 4,3 verzeichnet worden.