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50'000 Franken für den Hof Galegge

Seit 1990 wird auf dem biologisch geführten Landwirtschaftsbetrieb Galegge in Suhr AG Biodiversität grossgeschrieben. Die Hermann und Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung würdigt das nun mit dem Walder-Preis: 50'000 Franken wurden der Stiftung Galegge als Anerkennung für ihr Engagement überreicht.

Die kantonal anerkannte gemeinnützige Stiftung Galegge setzt sich seit über 30 Jahren für den Erhalt und die Weiterentwicklung des biologisch geführten Landwirtschaftsbetriebs Galegge ein. «Der Betrieb liegt in der Agglomeration der Gemeinde Suhr (AG) und steht exemplarisch für den verantwortungsvollen Umgang mit landwirtschaftlich genutzten Grünräumen in dicht besiedelten Regionen», schreibt die Walder-Bachmann Stiftung anlässlich der Walder-Preisvergabe an die Stiftung Galegge.

Der Walder-Preis

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis der Hermann und Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung zeichnet Personen oder Organisationen aus, die sich in der Nordwestschweiz in besonderer Weise für den Naturschutz engagieren. Im Fokus stehen Wald und Offenland sowie die Lebensräume von Tieren und Pflanzen. Verwaltet wird die Hermann und Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung durch die Dachstiftung der Christoph Merian Stiftung. – pd

Kein Bauernsohn

Dass dieser ungewöhnliche Hof mitten in der Agglomeration überhaupt noch dort ist, ist dem Geschwisterpaar zu verdanken, dem der Hof gehörte. Weil Hans und Berta Schneider beide keine Nachkommen hatten, aber wollten, dass der Hof erhalten bleibt, gründeten sie 1990 die Stiftung Galegge. Diese ist nun Inhaberin des Hofes, die betriebliche Leitung obliegt seit 36 Jahren Thomas Baumann, der den Betreib gepachtet hat. 

Obwohl er kein Bauernsohn ist, wollte er immer Bauer werden. «Im Landdienst hat es mir den Ärmel reingenommen», sagte er vor ein paar Jahren zum «Schweizer Bauer». Danach hat er eine Lehre zum Landwirt gemacht und an der ETH Agronomie studiert.

Lebensräume für Kreuzkröte und Neuntöter

Wie die Walder-Bachmann Stiftung herausstreicht, habe Baumann der Hof zu einem Referenzort für biodiversitätsfördernde Landwirtschaft in einem komplexen Umfeld weiterentwickelt.

«Eine ökologische Bewirtschaftung, verschiedene Aufwertungsmassnahmen und ein kontinuierliches Monitoring haben Lebensräume für zahlreiche anspruchsvolle Arten wie Kreuzkröte, Neuntöter, Schachbrettfalter, Kornrade oder Spitzorchis geschaffen», wird in der Mitteilung zur Vergabe des Preises erklärt.

Ort der Naherholung

Der Hof stehe zudem Schulen als Lern- und Erlebnisort offen und arbeite eng mit dem Naturama Aargau sowie mit Gemeinde, Forst, Umweltorganisationen und Privatpersonen zusammen. Die Bevölkerung schätze das Gebiet als Ort der Naherholung, wie die Hermann und Elisabeth Walder-Bachmann Stiftung schreibt

-> Mehr Informationen zur Stiftung Galegge gibt es hier

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