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Basimilch ist gerettet

Bei Basimilch gibt es seit 2016 Käse, Joghurt und Quark im Abo. Wie der Name schon sagt, war die Genossenschaft bisher auf dem Hof Im Basi in Dietikon ZH zu Hause. Anfang 2024 teilte das Betreiberpaar des Basihofs jedoch mit, dass es die Produktion nicht weiterführen werde. Nun gibt es gute Nachrichten.

Die Genossenschaft Basimilch, gegründet 2016, war bisher auf dem Hof Im Basi in Dietikon ZH beheimatet. Diese kooperative Käserei, die nach dem Prinzip der solidarischen Landwirtschaft betrieben wird, bietet ihren Mitgliedern ein Jahres-Abo, mit wöchentliche Lieferungen von frischen Produkten wie Käse, Joghurt, Quark und Rohmilch.

Arbeitseinsätze auf dem Hof

Im Gegenzug leisten die Abonnentinnen und Abonnenten Betriebsbeiträge und zwei bis vier Arbeitseinsätze auf dem Hof. «Es ist uns ein Anliegen, dass unsere Produkte fair produziert und lokal konsumiert werden», heisst es auf der Website der Genossenschaft.

Als der Basihof im Frühjahr bekannt gab, dass er Ende 2024 seine Milchproduktion und die Käserei einstellen werde, war die Zukunft von Basimilch ungewiss. Nach intensiven Planungen und der Suche nach einem Nachfolger stand vor Weihnachten fest: Basimilch lebt weiter. Ab Januar 2025 übernimmt der Herterenhof in Wettingen AG die Produktion.

Der Herterenhof wird zur GmbH

Seit kurzem wird der Betrieb von der Landwirtschaft Herterenhof GmbH geführt. Die drei Inhaber sind Michelle Gusset, Fachfrau für biodynamische Landwirtschaft, ihr Partner Sven Wilms, Milchtechnologe, sowie Michael Zvizdic, Bio-Landwirt und Umweltwissenschaftler.

Gabriel und Gertrud Sieber, die den Herterenhof seit 1999 bewirtschaftet haben - zunächst mit Milchvieh, später mit Mutterkühen und Rindermast -, verabschieden sich Ende 2024 nach 26 Jahren.

«Wir hatten hier eine superschöne Zeit und nehmen viele schöne Erinnerungen mit», erzählte Gertrud Sieber dem «Badener Tagblatt» . Obwohl der Schritt aufgrund der Pensionierung absehbar war, falle es ihnen schwer, alles zurücklassen.

Melkanlage instand gesetzt

Laut der «Aargauer Zeitung» liefen die Vorbereitungen auf dem Herterenhof bereits Ende Dezember auf Hochtouren: Die Melkanlage wurde instand gesetzt, und ein neuer Käsekeller ist im Bau. «Bis dieser fertig ist, wird es wohl Frühling», erklärt Gusset der Zeitung.

Frische Milch und Joghurt könne der Herterenhof aber schon ab Januar selbst herstellen. Während der Übergangszeit würden einige Produkte von der Sennerei Bachtel im Zürcher Oberland bezogen.

Neue Kundinnen gewinnen

Die bisherigen Depots in Urdorf, Dietikon und Zürich werden bestehen bleiben, und mit dem neuen Standort sollen in Wettingen AG und Baden AG weitere Kundinnen und Kunden gewonnen werden.

«Wir sind sehr froh, dass viele der bisherigen Abonnements bestehen bleiben und wir sie übernehmen können», sagt Gusset gegenüber der «Aargauer Zeitung». Die Zusammenarbeit mit der Genossenschaft Basimilch sei ein Glücksfall. Der Herterenhof übernimmt acht Milchkühe, fünf trächtige Rinder und einen Mitarbeiter der Käserei vom Basihof. Ohne diese Ressourcen wäre ein schneller Neustart nicht möglich gewesen.

Ein neuer Name

Langfristig plant der Herterenhof, auf 31 Hektaren Grünland eine Milchviehherde von 18 Kühen sowie eine Rindermast zu betreiben. Die Mutter-Kalb-Haltung, bei der die Kälber viereinhalb Monate bei der Mutter bleiben, bleibt bestehen. Auf weiteren 14 Hektaren sollen Getreide, Ölsaaten und Lagergemüse angebaut werden.

Wenn alles nach Plan läuft, wird es bereits im Sommer oder Herbst 2025 die ersten Halbhart- und Hartkäse vom Herterenhof geben. Die bekannten Bio-Produkte wie Joghurt, Quark und Milch bleiben erhalten, möglicherweise jedoch unter einem neuen Namen, wie Gusset der «Aargauer Zeitung» verriet.

 

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