Die Dreijährigen hatten ihren grossen Auftritt am Feldtest und als fulminante Siegerin ging Costa Rica BB von Stefan Bader hervor.
Karin Rohrer
Die Dreijährigen hatten ihren grossen Auftritt am Feldtest, und als Siegerin ging Costa Rica BB von Stefan Bader hervor. Der züchterische Höhepunkt gipfelte im Feldtest, der mit 29 Anmeldungen der durchschnittlichen Teilnehmerzahl der vergangenen Jahre standhielt, obwohl es einige Rochaden gab.
Lokalmatador mit zehn Freibergern am Start
So waren dieses Jahr keine Dreijährigen aus dem Jura zu verzeichnen, dafür viele Mitglieder der PZG Falkenstein. Nur schon Lokalmatador Heinz Mägli war mit zehn Freibergern am Start. Gekrönt wurde der Aufwand mit dem zweiten Rang von Lucky Luke (Livio), punktiert mit 8/7/8. Nah am Perfekten, so könnte man die Siegerstute Costa Rica BB (Never BW) bezeichnen, an ihr gab es kein Vorbeikommen.
Mit den Exterieurnoten 9/8/9 verliess die harmonische Stute im Besitz von Stefan Bader aus Mümliswil den Schauring. Die Rasserichter Jean Chêne und Hansruedi Enz waren sich einig: «Die wunderbare Stute hat diese Noten absolut verdient.» Im Fahren holte Costa Rica BB das beste Resultat des Tages mit 8,86 und im Reiten mit 8,2. Anita Gisler aus Ramiswil sicherte sich den dritten Rang mit Nadaira H vom Hagli (Never BW), benotet mit 8/7/9.
Grosses Interesse an Springprüfungen
Die Springprüfungen für Freiberger fanden Anklang, und in der Dressur waren gut 170 Starts zu vermelden. Geschäftsführer und OK-Präsident Stefan Bader führte die positive Resonanz einerseits auf die grosszügige Infrastruktur zurück, anderseits stand das Punktesammeln für den Dressurfinal im Fokus. Es wurde also gleichzeitig auf drei Sandplätzen um die Siegerschleifen geritten.
Grosse Anerkennung gebührte dem Genossenschaftsmitglied Sandra Ritter aus Matzendorf. Sie schaffte es, aus acht Starts acht Klassierungen herauszuholen in den Dressurprüfungen. Wie Fahrrichter Daniel Würgler sagte, hatte er im Dressurviereck schöne Darbietungen zu beurteilen, und er lobte die Leistungen der Fahrer.
«Ein Bedürfnis ist die seit letztem Jahr neue Startmöglichkeit für sechsjährige oder ältere Pferde», meinte Christoph Haefeli, Präsident der PZG. So kamen rund ein Dutzend Pferde mehr hinzu, und der Tag war reich gefüllt mit den Fahrerinnen und Fahrern.