Die Pflanzung beim und gemeinsam mit dem Fürstenhof Hellikon sei nicht nur wegen der Lage entlang der Strasse wegweisend: auch in den fünf umliegenden Parkgemeinden Zeiningen, Zuzgen, Wegenstetten, Schupfart und Obermumpf sollen in den nächsten Jahren neue Alleen oder Baumreihen entstehen. Das schreiben die Projektverantwortlichen «Natur & Landschaft» des Jurapark Aargau.
Die Bäume sollen als funktionale Vernetzungselemente, unter anderem für die bestehenden Fledermauspopulationen im Tal, und zur Aufwertung des Landschaftsbildes dienen. «Je mehr Vernetzungsstrukturen wie Bäume, Hecken und Sträucher in der Landschaft vorhanden sind, desto besser können sich die Fledermäuse in der Dunkelheit an den Schallwellen orientieren und ihre Beute aufspüren», sind die Projektverantwortlichen überzeugt.
Kleinstrukturen schaffen
Mit der Pflanzung der Bäume sei eine erste Etappe des Pilotprojekts im Wegenstettertal umgesetzt, im neuen Jahr würden zusätzliche Kleinstrukturen geschaffen zur Aufwertung des Lebensraums der gefährdeten Fledermäuse und weiteren Tieren, die auf vielfältige Nischen angewiesen sind.
Die Umsetzung in Hellikon AG ist ein Gemeinschaftsprojekt von Familie Meier, der Gemeinde Hellikon, dem Jurapark Aargau und den beiden lokalen Vereinen Fledermosti Hellikon und Naturschutzverein Hellikon. Mit dessen finanzieller Unterstützung sowie Beiträgen der Stiftungen Landschaftsschutz Schweiz und Serge O.I. Lunin konnte das Projekt realisiert werden.