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Lely-Center Härkingen will ausbauen

Das Geschäft mit Melk- und Fütterungsrobotern läuft rund: Lely plant eine Erweiterung am jetzigen Standort und mehr.

Seit 25 Jahren gibt es das LelyCenter in der Schweiz. Das Unternehmen ist Franchisenehmer des Mutterhauses Lely Industries aus den Niederlanden und hat seinen Firmensitz und bisher einzigen Standort im solothurnischen Härkingen.

Dreigeschossiges Gebäude

Dort wird der Platz knapp, und darum will Lely auf einem benachbarten Grundstück bauen. Dazu besteht zwischen Lely und der aktuellen Eigentümerschaft ein Vorkaufsrecht, das nur bei einer Einzonung zum Tragen kommen kann. Denn die Parzelle liegt in der Landwirtschaftszone und muss erst noch eingezont werden. Bis vor kurzem lief dazu in Härkingen die öffentliche Mitwirkung.

Gemäss den Unterlagen, die auf der Website der Gemeinde Härkingen aufgeschaltet sind, plant Lely Schweiz ein zusätzliches, dreigeschossiges Gebäude mit ungefähr gleicher Grundfläche und gleicher Ausrichtung, wie die bestehende Liegenschaft sie hat. Der Erweiterungsbau soll eine Werkstatt und eine Lagerhalle sowie Grossraumbüros, Sitzungszimmer, Aufenthaltsräume und Garderoben auf den verschiedenen Etagen enthalten. Weiter ist eine Tiefgarage mit rund 20 Autoabstellplätzen geplant.

Drei Regionalstellen

Lely will aber nicht nur in Härkingen wachsen. Weiter sollen drei regionale Lely-Center entstehen. Das in Wil SG, in Reiden LU und im Kanton Freiburg. «Damit wollen wir mit unseren Dienstleistungen noch näher zu den Kundinnen und Kunden kommen», sagt Lely-Geschäftsführer Franz Albisser

Er ergänzt: «Für alle zentralen Dienste, die keinen direkten Kundenkontakt erfordern, wird das Lely-Center Härkingen zu einem Dienstleistungsbetrieb für die regionalen Lely-Center umfunktioniert.»

Zum Unternehmen

Lely verkauft in der Schweiz hauptsächlich Melkroboter, Mistroboter, automatische Futterzuschieber und automatische Fütterungssysteme. Zum letztjährigen 25-Jahr-Jubiläum verkaufte das Unternehmen den 1000. Melkroboter in der Schweiz. bki

Es gibt auch einen Plan B

Für die Betriebserweiterung in Härkingen müssen 0,35  Hektaren Landwirtschaftsland eingezont werden. Zu den geplanten Kompensationsmassnahmen für den Landverlust sagt Albisser: «Nach Gesetz muss diese Fläche kompensiert werden, entweder durch Auszonung oder Aufwertung einer anderen Fläche. Wir sind an der Abklärung, wie und ob dies möglich sein wird.»

Und was, wenn die gewünschte Einzonung scheitert? So steht im Raumplanungsbericht dazu: «Falls eine Betriebserweiterung in Härkingen nicht möglich ist, sieht sich das Unternehmen gezwungen, nach einem alternativen Standort zu suchen.» Lely-Geschäftsführer Albisser: «In unserer Strategieplanung verfügen wir immer über einen Plan B.»

Kommentare (1)

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  • erich | 01.02.2025
    wieder ein landverlust.
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