Ab sofort trägt die nächste Generation bei Lüthi Obstbau die unternehmerische Verantwortung. Nach einem fünfjährigen, gut geplanten Übernahmeprozess haben David und Marina Lüthi den Betrieb am 1. Januar 2025 von Ernst und Esther Lüthi übernommen. Die Eltern des neuen Betriebsinhabers werden weiterhin im Betrieb mitarbeiten und die neue Betriebsleitung unterstützen, wie es in der Mitteilung anlässlich der Betriebsübernahme heisst.
David, das jüngste der vier Kinder von Esther und Ernst Lüthi, ist gelernter Obstfachmann und bildete sich anschliessend zum Betriebsleiter und Obstbaumeister weiter. Nach fünf Jahren intensiver Mitarbeit im Betrieb in Ramlinsburg BL hat David Lüthi zusammen mit seiner Ehefrau Marina «Lüthi Obstbau» von seinen Eltern übernommen.
«Öpfelhüsli»: 2018 gestartet
Der Familienbetrieb «Lüthi Obstbau» wurde im Jahr 1996 von Ernst und Esther Lüthi in Pacht übernommen, wie aus der Mitteilung hervorgeht. Vier Jahre später übernahmen sie den Betrieb. Zu Beginn war es ein klassischer Landwirtschaftsbetrieb mit Milchviehhaltung, Rindermast, Acker- und Obstbau gewesen. Im Laufe der Zeit wurde der Betrieb kontinuierlich auf Obst- und Beerenanbau umgestellt.
2018 wurde die Viehhaltung vollständig aufgegeben. Im gleichen Jahr nahm das laut Mitteilung mittlerweile «weit über die Grenzen der Region hinaus» bekannte «Öpfelhüsli» bei der Station Lampenberg den Betrieb auf. Die Direktvermarktung mit einer grossen Palette an eigenem Obst und Beeren sowie daraus verarbeiteten Produkten erfreut sich einer sehr grossen Nachfrage seitens der Konsumenten, teilt die Familie mit.
Der Betrieb
Lüthi Obstbau baut auf rund 14 Hektaren Kirschen, Zwetschgen, Pfirsiche, Aprikosen, verschiedene Apfelsorten, Birnen, Heidel- und Erdbeeren an. Ergänzend dazu werden auch Kürbis, Bohnen und Zuckermais angebaut. In der eigenen Mosterei entsteht zudem der «Baselbietermost».
Gemäss der Website der Familie bewirtschaftet der Betrieb nach den Richtlinien der integrierten Produktion insgesamt 25 Hektaren. Zusätzlich zum Obst werden auch Getreide und Mais angebaut. Dazu kommen Wiesen, Weiden, Hecken und drei Hektaren Wald.