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Mit Traktor und Morddrohung gegen Bauvorhaben

Berner und Zürcher Stromversorger planen im Jura das erste Geothermie-Kraftwerk. Die Bewilligung ist längst da. Doch die Jurassier leisten jetzt erst recht Widerstand, berichtet die «SonntagsZeitung».

sda/ats |

Letzte Woche rissen sie mit einem Traktor den Sicherheitszaun zum Gelände nieder und stürmten das Areal, wie die «SonntagsZeitung» schreibt.

Zuvor bekam der jurassische Umweltminister Morddrohungen. Zudem gibt es ein Protest-Camp auf einem benachbarten Grundstück und Demonstrationen. Laut dem Gemeindepräsident ist die Mehrheit der 7’200 Einwohner der betroffenen Gemeinde Haute-Sorne gegen das Kraftwerk.

Eine Abstimmung gab es aber nie. Das kritisieren die Gegner. Sie wollen die Baubewilligung für nicht mehr gültig erklären lassen.

 

Kommentare (3)

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  • Berchier Markus | 08.08.2023
    Etwas muss klar gestellt werden, dieses Projekt der Geothermie Schweiz AG schlug in Basel, St. Gallen fehlgeschlagen danach wurde die Geothermie Jura AG gegründet um in der Talsohle der Sorne zu hören.
    Hier spielten viele politische sowie wirtschaftliche Interessen mehr wert als die der Bewohner, obwohl mehrheitlich des jurassischen Parlament gegen dieses Vorhaben durch eine Abstimmung waren, handelte der Kantonsrat und vergab die Bewilligungen. Hier zeigt sich das die Demokratie mit den Füßen getreten wurde. Die politische Gemeinde Haute Sorne hat auch hier, seine Bürger in den Dörfern schlicht nie informiert über dieses Projekt, da würde einfach geschlampt oder wer böses denkt und wer genauer "hinschauen tut" erkennt das Übel.
    Das sich die Bürger und Bewohner fürchten ist sehr verständlich, sowie das sie auf die Hinterbeine stehen ist auch verständlich, denn schaut man die Misserfolge und Schäden diese Firma hinterlässt, auch das eine Kantonsregierung ihre Bürger hintergeht und in Gefahr bringt sind sehr verständlich daß sie aufgebracht sind. Das kann ich persönlich bestätigen, da viel Vetternwirtschaft in diesem Kanton und Gemeinden herrscht, was zu sowas führt, war etliche Jahre in unserem Dorf im Gemeinderat und nach der Fusion im grossen Rat der neuen Gemeinde HS. Es ist das versagen der Gemeinde HS sowie des Jurassischen Parlament dies zu stoppen, doch auch hier wer böses denkt
    liegt nicht falsch. Auch dieses Projekt was auf einmal neu ein Projekt des Bundes sei, braucht nicht weit zu denken den der Filz reicht noch weit hinauf!
    Wir Bewohner und Bürger sind sehr bewusst, dass unsere Region so erhalten und unsere Ressourcen schützen möchten und nicht durch wenige zu zerstören. Eben diese wenigen haben unserer demokratische System missbraucht. Diese Kantonsrat ist für jegliche Ausschreitungen in naher Zukunft selbst verantwortlich, wer seine Bürger täuscht und Millionen investiert ohne die Bürger teilhaben zu wollen. Wer sehen möchte was dieses Projekt verursacht, kann in Süddeutschland dieses Städtchen ansehen. Dann der Trinkwasser verbrauch sowie verschmutzung ist enorm für unsere Region. Was noch dazu kommen kann sind die Gefahr von lokalen Erdbewegungen, Beben.
    Für das ist unsere Region und Natur zu Schade.
  • HLA | 24.07.2023
    Typisch Jurassisch. Wirtschaftliches Denken und Handeln sind für diesen Kanton Fremdwörter. Der linksorientierte Kanton JU kennt nur das Jammern und nehmen vom Staat. Seit Jahren erheben sie den Anspruch auf die Stadt Biel, um auch dort Misswirtschaft zu betreiben.
    • Margrit Binder | 24.07.2023
      Mit dem Jurassierer wird es immer Konflikt geben, war früher schon so, heute wie man sieht und in Zukunft erst recht. Gut wenn es wirklich keine Abstimmung gab verstehe ich den Aufstand. Habe vor 60 Jahren noch biel schlimmere Zeiten erlebt.
      Die sind einfach Rebellen
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