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Studierende stimmten über pflanzliche Menüs ab

Die Studierenden der Universität Basel haben über die Frage abgestimmt, ob die Universität bis 2030 vollständig auf ein rein pflanzliches Verpflegungsangebot umstellen soll. Der Vorstoss stammt von der Initiative Plant-Based Universities Basel, die damit auf die Klimakrise aufmerksam machen möchte.

pd/ome |

«Im vergangenen April hat sich der Studierendenrat der Universität Basel für eine rein pflanzliche Verpflegung ausgesprochen», heisst es in der Mitteilung von Plant-Based Universities («Pflanzenbasierte Universitäten»).

Fläche freisetzen

Daraufhin wurde eine Urabstimmung eingefordert. Alle Studierenden durften zwischen dem 22. Oktober und dem 3. November ihre Stimme abgeben und über die Frage entscheiden, ob die Universität Basel bis 2030 vollständig auf ein rein pflanzliches Verpflegungsangebot umstellen soll. Das Ergebnis der Urabstimmung soll am 10. November bekannt gegeben werden. 

Die Initiative wird geleitet vom Nachhaltigkeitsgedanken und der Forderung, das vorhandene Wissen in die Praxis umzusetzen. Sie orientiert sich dabei auch an einer Studie der renommierten Universität Oxford. Diese zeigt, dass eine weltweite Umstellung auf pflanzliche Ernährung bis zu 76 % der landwirtschaftlich genutzten Flächen freisetzen und damit erheblich zur Klimastabilisierung beitragen könnte.

Bis 2030 vollständig pflanzlich

Die Initiative Plant-Based Universities Basel wurde vor rund zwei Jahren gegründet und ist Teil der UNISSA (United for Sustainable Student Action), dem studentischen Verein für Nachhaltigkeit der Universität Basel. Die Studierenden engagieren sich ehrenamtlich für eine nachhaltigere und klimafreundlichere Ernährung an der Hochschule. Dabei beziehen sie sich auf zahlreiche Studien zu Ernährung und Klima, wie die oben erwähnte Oxford-Studie. Das Ziel von Plant-Based Universities Basel ist eine vollständige Umstellung auf pflanzliche Verpflegung bis 2030.

Wieso das so wichtig sei, sagt Noëmi Bertherin von Plant-Based Universities Basel: «Universitäten haben als wissenschaftliche Institutionen eine grosse Verantwortung, ihr Wissen auch in die Praxis umzusetzen. Wir sehen enormes Potenzial, um mehr Nachhaltigkeit in den Mensen vorzuleben.»

Viele Universitäten machen bereits mit

Ein Blick in die Schweiz und über die Landesgrenzen hinweg zeige, dass pflanzliche Mensen längst keine Neuheit mehr sind. In der Schweiz bieten das «Rämi 59» in Zürich sowie die Mensa der Universität Neuchâtel bereits ausschliesslich rein pflanzliche Gerichte an. Auch Universitäten wie Cambridge, Rotterdam oder Wien setzen in der Campusgastronomie auf vegane Gerichte.

Unterstützung gibt es auch von den Dozierenden. «Als Dozierender an der Universität Basel unterstütze ich die von Studierenden lancierte Kampagne Plant-Based Universities. Sie ist ein wichtiges Signal in Zeiten, in denen Nachhaltigkeitsanliegen zunehmend unter Druck geraten», sagt Basil Bornemann, Experte für sozialen Wandel an der Universität Basel.

Kommentare (1)

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  • In den Semesterferien | 08.11.2025

    ins Bergheu, damit unter dem Jahr etwas zum knabbern da ist. Transportiert wird mit dem Heli.

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