Für Familien mit Kindern sei der Tag immer auch ein besonderes Highlight.
zvg
Am vergangenen Sonntag, 7. September 2025, fand der 32. Ebenraintag am Ebenrain, dem Zentrum für Landwirtschaft, Natur und Ernährung im Kanton Basel-Landschaft, statt. Die angenehmen sommerlichen Temperaturen lockten zahlreiche Besucherinnen und Besucher an. Insgesamt wurden rund 5’000 Besucherinnen und Besucher registriert, wie die Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion (VGD) schreibt.
In seiner kurzen Ansprache unterstrich Regierungsrat Thomi Jourdan als Landwirtschaftsdirektor die Bedeutung der Landwirtschaft für Ernährungssicherheit, Naturschutz, Biodiversität und Landschaftspflege. Gleichzeitig erkannte er Herausforderungen wie Klimawandel, Schädlinge und Kontaminationen und gab den verschiedenen Dienststellen der VGD den Auftrag, die Zusammenarbeit zu stärken, damit Entwicklungen frühzeitig erkannt und die Unterstützung des Kantons für Bäuerinnen und Bauern gesichert bleibt, wie es in der Mitteilung im Nachgang zum Anlass heisst.
Landwirtschaft näherbringen
Marc Brodbeck, Präsident des Bauernverbands beider Basel, dankte für die gute Zusammenarbeit mit dem Kanton, insbesondere mit dem Ebenrain. Er sitzt seit knapp einem Jahr im Vorstand des Schweizer Bauernverbands. Brodbeck bezeichnete den Ebenraintag als ideale Plattform, um der zunehmend nicht-landwirtschaftlichen Bevölkerung die Landwirtschaft näherzubringen, wie im Schreiben der baselbieter Behörde zum Ebenraintag hervorgehoben wird.
Christoph Böbner, OK-Präsident und Leiter des Ebenrain-Zentrums, zeigte sich sehr erfreut über die vielen Besucherinnen und Besucher. Rund 5’000 Personen genossen laut Mitteilung die Vielfalt an den Ständen der Ausstellenden: «Für Familien mit Kindern ist der Tag immer auch ein besonderes Highlight: Strohburg, Ponyreiten, Hüpfburg und Streichelzoo sind für Kinder die beliebtesten Attraktionen.»
Motto des diesjährigen Ebenraintags
Gemäss Mitteilung verdeutlicht das diesjährige Motto «Landwirtschaft – Vielfalt pur – vielfältige Verantwortung» die breite Aufgabenpalette der Baselbieter Landwirtschaft: von Nahrungsmittelproduktion, Nutztierhaltung, Ackerbau, Obst- und Gemüseanbau bis hin zu Rebbau. Dazu kommen die Pflege der Kulturlandschaft, Förderung der Biodiversität, Direktvermarktung, agrotouristische Dienstleistungen sowie die Produktion erneuerbarer Energieformen. Auch die volkswirtschaftliche Bedeutung als KMU und Lehrbetriebe sowie die Verantwortung im Umgang mit invasiven Arten wie Japankäfer oder Kirschessigfliege wurden am Anlass hervorgehoben. VGD