Mit einer Sensibilisierungskampagne macht der Zürcher Bauernverband (ZBV) die Bevölkerung auf etwas aufmerksam, das oft vergessen geht. Nämlich auf den wertvollen Beitrag, den Schweizer Bäuerinnen und Bauern zur Biodiversität leisten.
Der aufmerksame Spaziergänger bemerkt bei seinem Ausflug über Land vielleicht die aufgeschichteten Ast- oder Steinhaufen an Ackerflächen. Oder er fragt sich aufgrund der weiten Reihenabständen im Getreidefeld, ob da ein Sähfehler vorliegt. Dies ist jedoch so gewollt, schreibt der ZBV in einer Medienmitteilung.
Elemente zur Förderung der Biodiversität
Die Bäuerinnen und Bauern tragen mit diesen Elementen einen wichtigen Beitrag für die Biodiversität in unserem Ökosystem bei. Das Säen in weiten Reihen bietet Feldhasen und Feldlärchen Schutz und die Ast- oder Steinhaufen beherbergen Kleintiere wie Wiesel und Eidechsen.
Im Spätsommer fallen die blühfreudigen Wiesen auf. Die extensiven Wiesen sind dank dem späten Schnittzeitpunkt wichtiger Lebensraum für seltene Pflanzenarten wie Orchideen und ein Insektenparadies, führt der ZBV weiter aus.
Sensibilisierungskampagne mit Feldrandtafeln
Um die Sichtbarkeit dieser Biodiversitätsförderflächen zu erhöhen und zudem der Bevölkerung Informationen zu diesen wichtigen Elementen bieten zu können, haben Bauernfamilien im ganzen Kanton Zürich Feldrandtafeln aufgestellt.
Sie informieren die Bevölkerung nicht nur darüber, welche Pflanzen und Tiere hier einen Lebensraum und Nahrung finden, sondern auch über die Pflege dieser Flächen und deren Nutzen. Für die Spaziergängerinnen und Spaziergänger gibt es dabei einiges zu entdecken, schliesst der ZBV seine Mitteilung.
-> Hier finden Sie den Kontakt des ZVB zum Thema «Ökologie und Biodiversität»