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Massnahmenplan Ammoniak realitätsfremd

Der Zürcher Bauernverband legte den Fokus beim Massnahmenplans Ammoniak auf die Effizienz und Praxistauglichkeit. Der nun vorliegende Plan verfehle diese Anforderungen deutlich, schreibt der Verband in einer Mitteilung.

mgt/mge |

Zum Eindämmen der Ammoniakemissionen hat die Zürcher Baudirektion einen Massnahmenplan erarbeitet. Damit soll eine Ammoniakreduktion aus der Nutztierhaltung von 20 Prozent bis 2030 erreicht werden. Der Massnahmenplan wurde jetzt in die Vernehmlassung geschickt. 

Wie der Zürcher Bauernverband (ZBV) in einer Mitteilung von Dienstagnachmittag schreibt, seien im Rahmen des Erarbeitungsprozesses des Massnahmenplans die Anforderungen des ZBV angehört worden. Dabei hätten die bäuerlichen Vertreter den Fokus auf Praxistauglichkeit und Effizienz gelegt. Die Massnahmen sollten also nicht nur eine Reduktion des Ammoniaks bringen, sondern auch bezüglich Realisierungskosten in einem sinnvollen Verhältnis stehen. Als Grundlage zur Beurteilung der Effizienz sollen die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse dienen.

Hinweise zu wenig berücksichtig

Der ZBV bedauert, dass im vorliegenden Entwurf die Hinweise des ZBV zu wenig berücksichtigt worden seien und der Plan die beiden Zielsetzungen deutlich verfehle.

Als positives Beispiel könne der Ausbringbarometer bei der Gülle angefügt werden, schreibt der Verband weiter. Diese vom ZBV vorgeschlagene Massnahme erfülle beide Zielvorgaben und schneide im Vergleich zu anderen insbesondere in punkto Effizienz deutlich besser ab.

«Die Landwirtschaft will sich der Ammoniak-Thematik nicht verschliessen. Viel mehr soll der Plan so gestaltet werden, dass zusätzliche dem neuesten wissenschaftlichen Stand entsprechend geeignete Massnahmen aufgenommen und umgesetzt werden können», schreibt der Verband. Dies im Bewusstsein, dass Ammoniakemissionen in der Zürcher Region im Vergleich zu sehr tierintensiven Kantonen wie beispielsweise Luzern eine tiefere Rolle spielten.

Stellungnahme wird erarbeitet

In den nächsten Wochen werde sich der ZBV intensiv mit der Vernehmlassung zum Massnahmenplan Ammoniak beschäftigen und eine konstruktive Stellungnahme erarbeiten. Details dazu würden zu gegebenem Zeitpunkt wieder kommuniziert, schreibt der ZBV.

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