Adi Lippuner
Die Verdunova AG wurde vor 25 Jahren gegründet. In den letzten Jahren hat sich das Unternehmen nach eigenen Angaben zur Marktführerin im Bereich Tiefkühlgemüse aus Schweizer Produktion entwickelt. Jährlich veredelt die Firma rund 12’000 Tonnen Gemüse und Früchte zu Tiefkühlprodukten.
Ab dem 1. Juli werden nun die Geschäfte der Verdunova AG der nächsten Generation übergeben. Der bisherige Geschäftsführer Beni Dürr übergibt sein Amt seiner Tochter Rosina Dürr. Die überzeugte Vegetarierin werde den Betrieb in eine neue Ära führen, teilt das Unternehmen in einer Mitteilung mit.
Die Verdunova AG wurde 1997 mit dem Zweck gegründet, Gemüse aus landwirtschaftlicher Produktion direkt zu verarbeiten. Mit 150 Mitarbeitenden produziert sie tiefgefrorene Gemüse- und Früchteprodukte für den Detailhandel, die Gastronomie und die Industrie. Der einheimische Anbau liegt dem Unternehmen gemäss eigenen Angaben besonders am Herzen.
Gemüse aus regionaler Produktion
Das Unternehmen bezieht Gemüse und Früchte aus regionalem oder zumindest schweizerischem Anbau. Broccoli, Blumenkohl, Rhabarber und vieles mehr, wachsen direkt vor der Haustüre der Verdunova AG.
Das Unternehmen verlangt von den Produzenten einen Anbau nach ökologischen und ethischen Grundsätzen. Durch die Nähe zur Landwirtschaft würde die Konservierung der Produkte sehr rasch nach der Ernte erfolgen, was wesentlich zu einem besseren Geschmack beitragen würde, so Verdunova.
Bohnen spitzeln mit der Maschine
Letztes Jahr seien täglich etwa drei Mulden Bohnen angeliefert worden, schreibt die Firma auf ihrem Blog. Verdunova verarbeitet pro Jahr rund 1700 t dieses feinen Gemüses, das heisst waschen, entranken, blanchieren, tiefgefrieren, sortieren, kalibrieren, verpacken, lagern und ausliefern.
Dies geschieht aber hauptsächlich manuell. Für das Spitzeln der Bohnen sind sechs Spitztrommeln zuständig. Diese schafft 600 Kilo in der Stunde. Täglich werden so bis zu 14 Millionen Bohnen die beiden Enden abgeschnitten.