Der Walensee gehört zu den tiefsten Seen der Schweiz.
Simon Schuhmacher
Insbesondere die Hitzewelle, welche vom letzten Samstag bis am Donnerstag dauerte, führte vor allem im Flachland zu einer Verschärfung der Trockenheit, wie in einem am Freitag publizierten Beitrag des Wetterdiensts Meteonews zu lesen war. Die jährlichen Schwankungen seien gross. So seien beispielsweise vor einem Jahr die Pegelstände deutlich überdurchschnittlich gewesen.
Weiter würden die Flüsse für die Jahreszeit ungewöhnlich wenig Wasser führen, war weiter zu lesen. Für Anfang Juli sei die Abflussmenge des Rheins in Rheinfelden AG rekordtief. Die Schifffahrt zwischen Diessenhofen TG und Stein am Rhein SH wurde wegen Niedrigwasser seit Montag eingestellt, wie die Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein schrieb.
Laut Meteonews sind die geringen Abflüsse mit ein Grund, warum sich das Wasser bei Hitzewellen rasch aufwärmt. Vergangene Woche seien einige Seen bis zu 28 Grad Celsius warm gewesen.
Eine weitere Konsequenz der Trockenheit zeige sich in der erhöhten Waldbrandgefahr. Gemäss dem Naturgefahrenportal des Bundes herrscht eine Waldbrandgefahr von Stufe drei von fünf im Flachland, in grossen Teilen des Wallis sowie im südlichen Tessin. Im Wallis galt lokal sogar eine grosse Waldbrandgefahr, was Stufe vier entspricht.
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