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Unkrautbekämpfung: Unterschiedliche Wege

Die IG Kartoffel- und Zwiebelproduzenten Thurgau lud im Juni an zwei unterschiedlichen Abenden zur Flurbegehung ein. Bei einer standen die Zwiebeln im Fokus, bei der anderen die Kartoffeln. Das gemeinsame und aktuelle Thema war die Unkrautbekämpfung. Zudem wurde über die laufenden Feldversuche informiert.

pd/ome |

Ob Zwiebeln oder Kartoffeln, ob Bio- oder konventioneller Anbau, in beiden Kulturen und Produktionsarten ist die Unkrautbekämpfung ein zentrales Thema. An den Flurbegehungen der IG Kartoffel- und Zwiebelproduzenten Thurgau nahmen deshalb sowohl Bio- wie auch konventionelle Produzierende teil, wie die IG in einer Mitteilung berichtet.  

Flurbegehungen Zwiebeln/Kartoffeln

In Erlen TG stellte die Firma Caterra den Zwiebelproduzenten ihren «Grashopper» in einer praxisnahen Vorführung vor. Der Grashopper ist die aktuelle Version ihres autonomen Feldroboters mit Laser. Ergänzend thematisierte Björn Berchtenbreiter von der Gemüsebauberatung Arenenberg die mechanische und chemische Unkrautbekämpfung.

Bei den Kartoffelproduzenten stellte Walter Niederer auf seinem Feld in Oberaach TG die Abläufe der mechanischen Unkrautregulierung vor. Zudem gab es eine Maschinendemonstration, bei der er die von ihm eingesetzten Geräte vorführte. Carol Tanner von der Ackerbauberatung Arenenberg ergänzte die Ausführungen mit Informationen zu den Ertragsunterschieden und Qualitätsmängeln zwischen mechanischer und chemischer Unkrautregulierung. Zum Abschluss ging Hansjörg Meier von Agroline näher auf Strategien ohne Metribuzin ein.

Nächste Flurbegehungen:

Zwiebeln : Mittwoch, 13. August 2025 um 19.30 Uhr

Kartoffeln : Mittwoch, 27. August 2025 um 19.30 Uhr

Feldversuche mit Arenenberg

Für beide Kulturen erfolgt eine enge Zusammenarbeit zwischen der IG Kartoffel- und Zwiebelproduzenten und dem Arenenberg. Diese Zusammenarbeit erstreckt sich sowohl auf die Organisation der Flurbegehungen als auch auf die Feldversuche. Tobias Neuenschwander, Präsident der IG Kartoffel- und Zwiebelproduzenten sagt: «Dies ist sehr wertvoll und ich erhoffe mir, dass wir mit den Resultaten die Erträge aber auch die Wirtschaftlichkeit verbessern können».

PRE terrafood

Mit dem Projekt zur regionalen Entwicklung terrafood möchten die Beteiligten den Anbau von Chicorée, Kartoffeln und Zwiebeln im Kanton Thurgauer fördern, eine Unterstützung in der Vermarktung bieten sowie zum Thema «Food Waste» sensibilisieren und zur Thurgauer Landwirtschaft informieren. 

Björn Berchtenbreiter, Gemüsebauberater, leitet die Zwiebelversuche und untersucht den Einfluss unterschiedlicher Aussaatstärken auf die Bestandsdichte roter Zwiebeln. «Auch wenn die Ernte noch in weiter Ferne liegt, zeigen sich bereits einige Tendenzen.»

Für die Feldversuche in den Kartoffeln ist Ackerbauberaterin Carol Tanner zuständig. Neben dem Versuch zu den Pflanzabständen bei der Sorte Fontane findet in diesem Jahr auch ein Stickstoffblattdüngerversuch statt. «Wir beobachten aktuell die Nmin-Verläufe im Boden und die Nitratgehalte der Kartoffelpflanze alle zwei Woche und werten am Schluss den Gesamtertrag, das Kaliber und die Qualität aus».

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