In Appenzell Ausserrhoden wurden in den vergangenen Monaten mehrere teils ungeschützte Nutztiere gerissen. Der Kanton geht von einem einzelnen Wolf aus, der sich in der Region aufhält. Hinweise auf eine Paar- oder Rudelbildung gebe es nicht.
Durch die Nutztierrisse in Appenzell Ausserrhoden seien die Voraussetzungen für einen Abschuss des Wolfs noch nicht erfüllt, schrieb der Kanton weiter. «Wölfe müssen mehrere Schäden an Nutztieren in geschützten Herden verursachen, bevor ein Abschuss erwägt werden kann.» Dies sieht die eidgenössische Jagdgesetzgebung vor. In diesem Jahr hätten in Appenzell Ausserrhoden bisher zwei Nutztierrisse in geschützten Herden stattgefunden.
Die Wildhut habe am Schaf in Urnäsch eine DNA-Proben entnommen. Die Auswertung stehe noch aus.