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ZBV lanciert Plan B(iodiversität)

Der «Plan A» von Bund und Verwaltung, die Biodiversität mit Vorschriften und Einschränkungen zu erzwingen sei gescheitert, schreibt der Zürcher Bauernverband (ZBV) in einer Medienmitteilung. Jetzt lanciert er «plan.b», der auf Selbstbestimmung und private Finanzierung setzt.

Die Biodiversitäts-Initiative wurde im September abgelehnt. Die Landwirtschaft hat im Abstimmungskampf betont, dass sie sich auch bei einer Ablehnung der Initiative für die Förderung der Biodiversität einsetzen wird. Der Zürcher Bauernverband nimmt diese Verantwortung nun wahr. In einer Medienmitteilung verweist er auf sein Projekt plan.b, das zeige, wie gezielte, freiwillige und praxisnahe Massnahmen wirken.

Eigenmotivation der Bauernfamilien stärken

Studien der Verwaltung besagen, dass es schlecht um die Biodiversität und die Artenvielfalt steht, heisst es in der Mitteilung weiter. Aus diesem Grund solle die Landwirtschaft mehr zur Förderung der Biodiversität beitragen. Der Bund versuche dies mittels Vorschriften und Einschränkungen zu erzwingen. Die Folge davon seien Massnahmen, bei denen die Quantität vor der Qualität steht und die mit der Produktion von Lebensmitteln nicht vereinbar sind, schreibt der ZBV. Auf diese Weise werde auch die Eigenmotivation der Bauernfamilien massgeblich geschwächt.

Im untenstehenden Video erklärt Gemüsebauer Thomas Beerstecher aus Dübendorf ZH, warum er sich am Projekt plan.b teilnehmen möchte. Auch bespricht er mit einer Mitarbeiterin des ZBV die möglichen Biodiversitäts-Massnahmen. 

Bereits heute leiste die Schweizer Landwirtschaft einen deutlich höheren Beitrag an die Biodiversität als gesetzlich vorgeschrieben ist. Wir befinden uns aktuell in einer Sackgasse: Der Plan A von Bund und Verwaltung ist gescheitert, schreibt der ZBV.

Finanziert durch Sponsoren und Private

Als Antwort darauf hat die Zürcher Landwirtschaft den sogenannten plan.b erarbeitet. Statt auf Biodiversitätsförderung durch gesetzliche Auflagen setzt der plan.b auf Selbstbestimmung und eine Kombination von Naturschutz und Lebensmittelproduktion, heisst es in der Mitteilung. Mittels standortgerechten und in der Praxis sinnvoll umsetzbaren Massnahmen gilt es, mit kleinen Schritten Grosses zu bewirken.

Die Massnahmen seien so konzipiert, dass sie mit unterschiedlich grossem Aufwand umgesetzt werden können und eine optimale Wirkung betreffend Biodiversität ausweisen. Finanziert werden die Massnahmen durch Sponsoren aus der Privatwirtschaft. Später werden sie mit individuellen Spenden aus der Bevölkerung ergänzt. Mit einer ersten Million Franken können bereits mindestens 4’000 gezielte Massnahmen umgesetzt werden, schreibt der ZBV.

-> Hier finden Sie ein Infoblatt mit einer Übersicht der Massnahmen für den «Plan.B(iodiversität)»

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