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47 Wölfe im Kanton Graubünden

 

In Graubünden leben mindestens 47 Wölfe. Diese Anzahl wurde in den vergangenen 12 Monaten identifiziert. Neben sechs Bündner Rudeln und einem im Grenzgebiet zum Tessin sind im Kanton in fünf Regionen Wolfspaare unterwegs.

 

Im ersten Quartal des Jahres 2022 wurden zudem Nachweise einzelner Wölfe im Bergell und Puschlav erbracht, wie das Amt für Jagd und Fischerei am Dienstag mitteilte. Neue Rudelbildungen registrierte die Wildhut nicht.

 

Hybridtier erlegt

 

Mindestens zwei Wölfe fanden in den ersten drei Monaten des Jahres den Tod. Im Januar wurde ein Wolfsrüde wegen Verhaltensauffälligkeit im Bündner Oberland von der Wildhut erlegt. Und im März ist ein Wolfsmännchen auf der Autobahn A13 bei Maienfeld überfahren worden.

 

Ende März wurde im Churer Rheintal zudem ein mutmasslicher Wolfshybride geschossen, ein Wolf-Hund-Mischling. Hybridtiere werden von Gesetz her wegen des Artenschutzes erlegt.

 

Für Negativmeldungen sorgten die Grossraubtiere im ersten Quartal kaum. Sie rissen insgesamt sechs Schafe und Ziegen sowie ein Lama oder Alpaka. Im März 2021 wurde ein Jungwolf des Beverinrudels besendert. Das Tier war wenige Wochen nach der Besenderung abgewandert und konnte bis ins Zillertal mittels GPS nachverfolgt werden. Seit Juni 2021 liefert das Halsband keine Daten mehr. Dank eines genetischen Abgleichs konnte der Jungwolf nun in Süddeutschland nachgewiesen werden.

 

Luchs im Bergell, kein Goldschakal

 

Weiter ist im März erstmals wieder ein Luchs im Bergell nachgewiesen worden. Ein weiterer Luchs wurde bei Rothenbrunnen überfahren, wie der Wolf ebenfalls auf der A13. 

 

Goldschakale wurde im ersten Quartal nicht nachgewiesen. Der Verdacht auf einen Goldschakalriss in Tenna vom November 2021 konnte genetisch nicht bestätigt werden. Die DNA-Analyse legt einen Fuchs als Verursacher nahe. Anhand des Rissbildes können Fuchs- und Goldschakalrisse nicht sicher unterschieden werden, schreibt der Kanton.

 

Bären wurden im ersten Quartal 2022 keine nachgewiesen.

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