Das Solarkraftwerk bei der Bergbahn Klosters-Madrisa werde im Zusammenhang mit dem Solarexpress des Bundes realisiert, teilte Repower am Donnerstag mit. Bedingung sei, dass bis Ende 2025 mindestens zehn Prozent der Anlage am Netz sein müssten.
Bauherrin ist die Madrisa Solar AG, an der die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ), die Gemeinde Klosters und Repower zu je einem Drittel beteiligt sind. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf rund 70 Millionen Franken. Der in Madrisa produzierte Strom wird von den EKZ sowie von den Klosters-Madrisa Bergbahnen abgenommen. Die Bergbahnen können den Strom direkt vor Ort für den Betrieb ihrer Anlagen nutzen.
Weil die Solartische der Anlage südlich ausgerichtet seien, werde vor allem in den Wintermonaten mit einem überdurchschnittlich hohen Produktionsertrag gerechnet, heisst es weiter. Madrisa Solar wird im Endausbau über eine Produktionsleistung von 12 MW verfügen und dabei rund 17 GWh Strom pro Jahr liefern. Mit der Strommenge können über 3500 Haushalte versorgt werden.
Die Solartische in Madrisa befinden sich auf über 2000 Meter über Meer und sind südlich ausgerichtet. «Dadurch ist vor allem in den Wintermonaten mit einem überdurchschnittlich hohen Produktionsertrag zu rechnen», schreibt Repower. Zudem seidie Anlage gut in die bereits heute durch das Skigebiet Madrisa belastete Landschaft integriert. Auf einer Fläche von etwa 15,7 Hektaren sollen rund 25’200 Solarmodule gebaut werden.