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Bauern fordern Korrektur der AP

 

30 Vertreter der Ostschweizer Bäuerinnen und Bauern fordern vom Parlament eine grundlegende Korrektur der Agrarpolitik (AP). Trotz jahrelanger Forderungen nach einer Vereinfachung der Rahmenbedingungen und einem Abbau des administrativen Molochs gehe es Schritt um Schritt in die andere Richtung, schreiben die landwirtschaftlichen Vertreterinnen.

 

Bäuerinnen und Bauern fühlten sich zunehmend als Opfer der verfehlten Agrarpolitik. Der physische und psychische Druck nehme zu, der Glaube an die Zukunft der Betriebe gehe verloren. Das Parlament habe zwar entschieden, die Agrarpolitik 22+ zu sistieren, trotzdem würden mehrere hundert Millionen Franken Versorgungssicherheitsbeiträge gestrichen und in wenig zielgerichtete Massnahmen umgeleitet.

 

Die Petitionärinnen und Petitionäre fordern den Nationalrat und den Ständerat dringendst zum Handeln auf. Sie wollen, dass die Anpassungen in der Agrarpolitik den Bauernfamilien Zukunftsperspektiven und Stabilität bieten. Die Kantone als Vollzugsbehörden und die Branche sollen bei der Ausarbeitung der Landwirtschaftspolitik mehr Gehör erhalten.

 

Zusätzlich fordern die Petitionäre endlich eine Vereinfachung der ganzen Administration. Sämtliche Massnahmen in der Landwirtschaft müssten nach den Grundsätzen von Nachhaltigkeit, Effektivität sowie Effizienz erarbeitet werden. Die personellen Ressourcen in den Ämtern müssten reduziert werden, damit der Reformwahn endlich ein Ende habe.

Kommentare (3)

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  • emil | 25.10.2022
    Da gibt es ein paar Blauäugige die ein Umdenken der AP glauben. Das ist auch mir und ein paar Mitstreiter widerfahren, aber schon damals lies man uns mit Versprechen ins Leere fahren und wir waren mit scharfsinnigen Leuten unterwegs. Aber unsere Gegenspieler von Bötsch Lehmann BLW etc. und Nutznieser und Profiteure vieler landw. Organisation sprich genannte Bauernvertreter waren damals wie Heute stärker. Wetten es ist in der heutigen Zeit nicht besser.
    • Sepp Sennhauser | 26.10.2022
      Als einer der Initianten ist mir bewusst dass es nicht einfach wird, aber Aufgeben ist keine Option für mich. Darum haben wir die Petition an die Parlamente überwiesen, da diese es behandeln müssen und nicht in ein Departement wo es versandet. Mit weiteren Massnahmen wollen wir den Behörden Dauerdruck machen und so unsere Ziele erreichen. Ein paar kleinere Erfolge wurden schon erreicht. Es wird viel Ausdauer brauchen, das ist uns klar, aber so kann es nicht weitergehen.
      • Demokrat | 28.10.2022
        Ich danke ihnen für den Einsatz!
        Tragisch, was aus dem schönsten Beruf geworden ist...

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