Ein Bildnachweis mit Seltenheitswert gelang einem Jäger am 22. Juli 2023 am späten Abend während der Wildbeobachtung auf dem Gebiet der Gemeinde Zernez, wie das Amt für Jagd und Fischerei des Kantons Graubünden am Freitag mitteilte. Durch ein Fernrohr konnte ein Luchsweibchen in Begleitung von zwei Jungluchsen beobachtet und fotografiert werden.
Der Luchs wurde gemäss Communiqué im Unterengadin um das Jahr 1872 ausgerottet. Seit mindestens drei Jahre lebe ein Kuder (Männchen) dauerhaft im Gebiet um Zernez. Bereits im Vorjahr seien von Jägern eine Sichtbeobachtung von Jungluchsen gemeldet worden, die jedoch mangels Belegen nicht bestätigt werden konnte. Die Identifikation des Weibchens mit Jungtieren stehe noch aus.