An der diesjährigen Olma sind erstmals Agrarscouts im Einsatz. Sie beantworten Fragen von Konsumentinnen und Konsumenten und geben Einblick in ihre persönlichen Erfahrungen und Überlegungen als Lebensmittelproduzenten.
Die Idee der Agrarscouts: Sie bauen Brücken zwischen Konsumierenden und Produzierenden. Dadurch soll das gegenseitige Verständnis und Vertrauen gestärkt werden. Der direkte Dialog ist zentral, der Austausch von persönlichen Überlegungen und Erfahrungen.
Die Agrarscout beantworten Fragen wie: «Wie oft wird eine Kuh gemolken?», «Wann soll ich meinen Apfelbaum pflanzen?», «Sind 18'000 Hühner im Stall nicht zu viel?» oder «Warum sind nicht alles Äpfel Bio?». An der Olma sind die Agrarscouts in den Hallen 7.1 und 6 (ErlebnisNahrung) vom 13. bis 23. Oktober anzutreffen.
Agrarscout wird, wer einen zweitägigen Kurs besucht, mit einem Tag Schulung in Gesprächsführung und einem Einsatztag an einer Messe. Nach dem Start an der BEA-Messe in Bern im Frühling 2022 findet an der Olma der zweite Einsatz statt. Später werden sie auch an weiteren Messen und Events in anderen Landesteilen und Sprachen den Dialog suchen.
Agrarscout kann werden, wer ein Herz für die Landwirtschaft und eine möglichst direkte Verbindung zu ihr hat und sich darin auskennt, vom Ausbildungs- bis zum Ruhestandsalter. Verantwortlich für die Ausbildung, Begleitung und Vernetzung der AgrarScouts ist der Landwirtschaftliche Informationsdienst (LID) in Bern.
«Wir bieten den Agrarscouts die Ausbildung kostenlos an. Die erworbenen Fähigkeiten dienen ihnen über die Einsätze hinaus in ihrem Alltag. Zudem gehören Agrarscouts-Aktivitäten zur Unternehmenskommunikation, die auch dem eigenen Betrieb zugutekommt», sagt Lid-Geschäftsführer Markus Rediger. Wie oft und wo sich die Agrarscouts engagieren, liegt in ihrem Ermessen.
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