Landrat Martin Baumgartner (SVP) und Mitunterzeichnende reichten eine Interpellation mit Fragen zu einer allfälligen Bedrohung von Menschen durch Begegnungen mit Grossraubtieren wie dem Wolf ein.
Der Regierungsrat hat nun die Fragen beantwortet. Er schreibt in seiner Stellungnahme, dass im Kanton Glarus keine Übergriffe von Wölfen bekannt seien. Demgegenüber seien im Kanton Graubünden im Jahr 2021 zwei Berichte von Annäherungen mit Knurren von Wölfen gegenüber Menschen bekannt. Als Massnahme zum Schutz der Bevölkerung weist er auf die Regulationsabschüsse von Wölfen und Eingriffe in einzelne Wolfsrudel hin.
Die Regulation der Rudel über die Abschüsse der Jungwölfe soll die Wölfe menschenscheu machen und damit zu weniger Begegnungen mit Menschen führen, schreibt die Regierung. Von Luchsen seien keine nachgewiesenen Übergriffe auf Menschen bekannt.
Auch mit Bären kam es im Kanton Glarus gemäss Regierung zu keinen Vorfällen mit Menschen. Vor 10 Jahren wurde der Risikobär M13 im Kanton Graubünden geschossen.