Gefunden wurde die Wasserfledermaus in Mühlehorn in der Gemeinde Glarus Nord Ende September 2024. Die Schweiz gilt sowohl bei Haus- wie auch bei Wildtieren als frei von Tollwut, wie das Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit des Kantons Graubünden in einem Communiqué schreibt. Dennoch könnten selten Einzelfälle bei Fledermäusen vorkommen. Seit 1992 wurden in der Schweiz nur sieben Fälle diagnostiziert.
Was tun?
Bei einem Fund sei es wichtig, insbesondere kranke und verhaltensauffällige Wildtiere nicht anzufassen und die Stiftung Fledermausschutz oder die Wildhut zu informieren. Bei einem Biss durch eine Fledermaus ist gemäss dem Communiqué umgehend ein Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen, um die notwendigen Vorsorgemassnahmen einzuleiten. «Für die Bevölkerung besteht kein Grund zur Beunruhigung», wie der Kanton Graubünden schreibt.
-> Mehr Informationen bietet die Schweizerische Tollwutzentrale.
Der Vollzug des Veterinär-, Lebensmittel- und Chemikalienrechts im Kanton Glarus wird vom Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit Graubünden wahrgenommen.
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