In Graubünden haben mehrere Wölfe in der Nacht auf Samstag eine Mutterkuh angegriffen und getötet. Es handelt sich laut den Behörden um den ersten Fall im Kanton, bei dem ein ausgewachsenes Nutztier aus einer Rinderfamilie von einem oder mehreren Wölfen getötet wurde.
Dies sei eine «absolut neue Dimension», sagte der Amtsleiter für Jagd und Fischerei, Adrian Arquint, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage. Der Vorfall ereignete sich auf der Alp Nurdagn am Schamserberg, wie der Kanton Graubünden mitteilte. Der Fundort des toten Nutztieres lag im Streifgebiet des sogenannten Beverin-Rudels.
Siebenjährige Kuh
Alppersonal habe beobachtet, dass etwa drei Wölfe die Mutterkuh stark «genutzt» hätten, sagte Arquint weiter. Die siebenjährige Kuh befand sich nach Angaben der Behörden zusammen mit weiteren Artgenossen innerhalb eines eingezäunten Areals.
Die zuständigen Behörden des Kantons äusserten sich besorgt. Die Tötung einer ausgewachsenen Mutterkuh entspreche im Vergleich zu Schäden bei Schafen und Ziegen einer weiteren, neuen und schwerer wiegenden «Eingriffstiefe», hiess es in der Mitteilung. Die Wölfe des Beverin-Rudels würden sich bereits seit mehreren Jahren «sehr problematisch» verhalten.
Peilsender für Wolf
Die Wildhüter wollen nun die Tiere vertreiben. Dafür soll am Rissort ein Wolf des Beverin-Rudels narkotisiert und mit einem GPS-Sender ausgerüstet werden. Mit dem Peilsender wollen die Behörden mehr Informationen über das Raumverhalten der Tiere sammeln.
Im Streifgebiet des Beverin-Wolfsrudels sei die vom Bund für Regulationsabschüsse vorgegebene Schwelle der Anzahl gerissener Nutztiere bereits vor dem Vorfall auf der Alp Nurdagn erreicht worden, hiess es in der Mitteilung weiter. Solche Abschüsse seien aber derzeit erst möglich, wenn der Nachwuchs im Rudel bestätigt werden könne.
Ein Tier besendern, was soll das noch. Haben wir nicht schon genug Steuergelder verschwendet für diesen Blödsinn. Tier und Menschenschutz stehen jetzt im Vordergrund. Wir lebten im Frieden und hatten noch ein Recht auf Privateigentum bevor diese Bestien aufkreuzten. Unsere Vorfahren waren nicht blöd.
Leider gibt es Leute, die keine Ahnung haben, was für Bestien Wölfe sein können.
Die Bilder der gekillten Tiere werden ja auch immer schön verpixelt.
Aber ich bin gespannt was passiert, wenn der erste Wanderer vom Wolf angegriffen wird.
Wird er dann auch selber schuld sein wie es bei den Bauern immer behauptet wird?
Oder erwachen die Deppen dann endlich mal?
Wo ist der Winkelried der diesem Rudel den „Garaus“ macht?
Es ist ja wohl kein Zufall, dass in anderen Gegenden der CH die Rudelbildung und allgemein die Ausbreitung langsamer vor sich geht
Es ist eine Schande das so viel Steuergelder vernichtet werden für den Wolf.
Verantwortlich sie Umwelt und Naturschutzverbände die müssten eigentlich das ganze bezahlen.
Es wäre höchste Zeit das sie alle gespendete Gelder offen legen müssten.
Okai, dann sollte mal Jemand die Wölfe bitten, gelegentlich die grünen Politiker und ihre Haustiere zu kosten.
Mal sehn wie weit der Tierschutz dann geht, wenn die selbst betroffen sind.