Sichere Lebensmittel, einwandfreies Trinkwasser sowie gesunde und artgerecht gehaltene Tiere stehen im Fokus der Dienststelle des Amtes für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit (ALT). Im kürzlich veröffentlichten Jahresbericht blickt das Amt auf die Tätigkeiten des Jahres 2023 zurück.
Die kantonalen Laboratorien analysieren beispielsweise Röstkaffee und gelagerte Milch, aber auch die Qualität des Trinkwassers von Dorf- und Stadtbrunnen sowie die Qualität des Badewassers in Hallenbädern. Auch an die Tiergesundheit stellt das Amt hohe Ansprüche.
Gute Zeugnisse ausgestellt
Die Bilanz 2023 der amtlichen Kontrollen im Bereich Lebensmittel, Trink-, Dusch- und Badewasser in den Kantonen Graubünden und Glarus fällt gut aus, teilt der Kanton Graubünden in einer Medienmitteilung mit. Mehr als 93 Prozent der kontrollierten Betriebe erhielten vom ALT eine sehr gute oder gute Bewertung.
In 53 bewilligten Schlachtbetrieben wurden 23’541 Nutztiere geschlachtet und durch amtliche Tierärztinnen und Tierärzte anlässlich der Schlachttier- und Fleischuntersuchung begutachtet. Ebenfalls amtstierärztlich begutachtet wurden 20 Prozent des erlegten Wilds. Diese Schlachtbetriebe, wie auch die landwirtschaftlichen Betriebe erhielten ein gutes Zeugnis, informiert der Kanton weiter.
Im Kanton Graubünden gibt es insgesamt 48 Schlacht- und Wildbearbeitungsbetriebe (Symbolbild).
Proviande
Hohe Ansprüche an Tiergesundheit
Um die Vorgaben bezüglich Tiergesundheit, Tierarzneimitteleinsatz, Tierverkehr und Tierschutz zu überprüfen, hat der Veterinärdienst 26 Prozent der 4’416 registrierten Nutztierhaltungen inspiziert. Solche Kontrollen erfolgen teilweise auch unangemeldet.
Schlacht- und Wildbearbeitungsbetriebe gibt es in den beiden Kantonen insgesamt 53 (48 im Kanton Graubünden, 5 im Kanton Glarus). In diesen Betrieben wurden 2023 insgesamt 23’541 Schlachttierkörper untersucht (19'565 im Kanton Graubünden, 3'886 im Kanton Glarus). Amtstierärztlich wurden 20 Prozent des erlegten Wilds begutachtet. Die Schlachtbetriebe und die landwirtschaftlichen Betriebe erhielten ein gutes Zeugnis.
Durch Meldungen aus der Bevölkerung ausgelöste Tierschutzkontrollen betrafen nicht nur gewerbliche landwirtschaftliche Nutztierhaltungen, sondern auch Hobby-Nutztierhaltungen und je länger je mehr auch Heim- und Wildtierhaltungen.
93, 3 Prozent gut oder sehr gut
Der Jahresbericht gibt unter anderem auch Aufschluss über die amtliche Lebensmittelüberwachung, die Kontrolle von Trink-, Dusch- und Badewasser und über die Inspektionen bei jenen Betrieben, die Chemikalien in Verkehr bringen.
Von den 5’469 registrierten Lebensmittelunternehmen, 642 Trinkwasserversorgungen und Badebetrieben und 222 Chemikalienbetrieben in den Kantonen Graubünden und Glarus wurden 37 Prozent inspiziert. Den Betrieben kann insgesamt ein sehr positives Zeugnis ausgestellt werden, denn 93,3 Prozent werden der Risikoklasse sehr gut oder gut zugeordnet.
-> Hier können Sie den gesamten Jahresbericht 2023 einsehen.
Ich schäme mich für so ein dilettantisches Amt!!!!