Das Safiental erstreckt sich in nord-südlicher Richtung von der Einmündung der Rabiusa in den Vorderrhein bis zum Safierberg am Übergang nach Splügen. Es hat eine Länge von etwa 26 km und umfasst eine Fläche von 151 km2. Heute lebt das Tal vorwiegend von Berglandwirtschaft, Wasserzinsen und Tourismus.
Kanton Graubünden
«Das PRE Safiental ist ein umfangreiches Projekt zur regionalen Entwicklung, das im Jahr 2020 lanciert wurde», teilt der Kanton Graubünden am Donnerstag mit. Die erste Umsetzungsetappe beinhaltet 10 Teilprojekte.
Es soll die Safientaler Landwirtschaft vermehrt diversifizieren, damit Familien weiterhin im Tal arbeiten und leben können. Verschiedene Massnahmen sollen die Herstellung, Verarbeitung und Vermarktung von Landwirtschaftsprodukten sowie den Ausbau des Agrotourismusangebots und weiteren Angeboten fördern und damit die regionalen Wertschöpfungsketten unterstützen.
Die Bündner Regierung sichert dem Verein PRE Safiental für die erste Umsetzungsetappe des gemeinschaftlichen Projekts zur regionalen Entwicklung (PRE) Safiental einen Kantonsbeitrag von maximal 3’019’591 Franken zu. Dieser Beitrag setzt einen Bundesbeitrag in der Höhe von 3’681’215 Franken voraus. Die beitragsberechtigten Kosten betragen 9’232’739 Franken.
Das PRE Safiental wird vom Verein Naturpark Beverin und der Gemeinde Safiental getragen. Die Gesamtprojektleitung unterliegt der Geschäftsstelle des Naturpark Beverin, die von der Forschungsgruppe Tourismus und Nachhaltige Entwicklung der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) begleitet wird.
Das Instrument der PRE wurde im Rahmen der Agrarpolitik 2007 eingeführt mit dem Ziel, die Agrarpolitik besser auf die Regionalpolitik abzustimmen. In diesem Rahmen werden landwirtschaftliche Projekte vom Bundesamt für Landwirtschaft und dem Amt für Landwirtschaft und Geoinformation Graubünden im Kanton Graubünden unterstützt .