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St. Gallen: Wölfe reissen mehrere Schafe

Im Kanton St. Gallen sind mehrere Schafe von Wölfen getötet worden. Auf der Alp Gamserrugg oberhalb von Wildhaus starben sieben Tiere. Auch auf der Alp Gampernei bei Flums wurde ein Schaf gerissen.

Der Riss oberhalb von Wildhaus ereignete sich am Montag. Dort lebt das Gamserrugg-Rudel. Ein Wolf tötete sechs Schafe, ein weiteres musste später von der Wildhut erlöst werden, sagte Simon Meier, Leiter der Abteilung Jagd des Kantons St. Gallen, gegenüber dem Toggenburger Tagblatt.

«Die Herde galt gemäss der Fachstelle für Herdenschutz als nicht fachgerecht geschützt», führte Meier weiter aus. Die Zeitung informierte sich vor Ort: Für die Alp existierte ein Herdenschutzkonzept. Die Schafe waren eingezäunt, zudem kümmerte sich ein Hirte um die Tiere. «Kleinere Mängel haben dazu beigetragen, dass die Situation als nicht geschützt beurteilt wurde. Diese Mängel wurden nach dem Übergriff vom Montag bereits behoben», sagte Sven Baumgartner von der kantonalen Fachstelle Herdenschutz zum Toggenburger Tagblatt.

Der Vorfall kommt für Meier nicht überraschend. Derzeit würden die Elterntiere ihre Jungtiere aufziehen. «Hinzu kommt, dass auch ihre Beutetiere momentan Jungtiere haben, die einfacher erbeutet werden können», erklärt er. Man müsse weiterhin jederzeit mit Wolfspräsenz rechnen. Ein fachgerechter Herdenschutz sei deshalb zentral.

Gemäss Statistik des St. Galler Amts für Natur, Jagd und Fischerei wurden in diesem Jahr im Kanton St. Gallen bisher 22 Nutztiere von Wölfen gerissen. Zwei Tage vor dem Vorfall auf der Alp Gamserrugg tötete ein Raubtier im Gemeindegebiet von Flums, auf der Alp Gampernei, ein Schaf. Bereits im Juni rissen Wölfe auf der Alp Gafarra oberhalb von Mels bei zwei Angriffen insgesamt 14 Schafe.

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