Die Hüttentüren werden geschlossen, die Tiere werden für den Marsch ins Tal bereit gemacht, geschmückt mit Blumen und Glocken. Bald schon ertönt der Talkessel und die erste Sennte ist auf der Brücke weit oben im Gebiet zu sehen. «Naa dis naa» erreichen sie den Festplatz im Dorf Näfels.
Die Alpen
Winteregg (Familie Vogel), Obersee-Rauti (Familie Kurt Fischli-Müller), Niedersee-Grappli (Familie Thomas Fischli), Obersee-Rauti (Familie Willi Pianta), Niedersee-Grappli (Familie Fritz Fischli-Wildhaber), Oberlängenegg (Familie Christian Krieg), Stattboden (Familie Marco Landolt-Müller).
Von tausenden Besuchern empfangen
Das urige Warten auf die Alp-Familien erfüllt den Festplatz im Dorf Näfels. Der schmucke Markt mit Alp-, Hof- und Regionalprodukten lädt zum Verweilen ein. Es gibt feinen Glarner Alpkäse zu kaufen und viele andere Leckereien. Es kann auch beim Glockenriemen-Sticken zugeschaut werden.
In Näfels werden die Sennten vom Obersee-, Schwändital und Klöntal vom internationalen Publikum erwartet.
Georg Blunschi
Zigerbrüt und der Glarner Alpziger aus dem Oberseetal dürfen genauso wenig fehlen wie in der Festwirtschaft die Älplerspeisen. Und immer näher ertönen die Glocken, bis die erste Sennte durch die Gasse bei den obersten Häusern einbiegt. Sie werden von tausenden Zuschauern mit Glarner Fähneli empfangen.
Botschaften für unsere Alpenwelt
Die Glarner tragen zu ihrem Alpabzug vom Obersee nach Näfels die typische Werktagstracht.
Georg Blunschi
Die Glarner Fähnli ist ein Zeichen für den Dank des Sommerwerks und den Erhalt der Alpgebiete. Mit dem Einzug der geschmückten Tiere im Tal werden via Platz-Speaker auch Informationen zu den Alpen, den Sennten, den Alpgebieten und dem Alpsommer-Verlauf erzählt. Und auch, dass über den Winter Lösungen in der Wolfs-Problematik gefunden werden müssen.
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