Kürzlich ereigneten sich auf einer auf einer Alp am Schamserberg zwei gefährliche Begegnungen zwischen einer Hirtin und Wölfen. Deshalb soll das Beverinrudel reguliert werden. Zudem hat das Vatertier ein sehr problematisches Verhalten aufzeigt. Der Kanton Graubünden hat den Abschuss beantragt.
In den vergangenen Wochen kam es zu zahlreichen Angriffen auf Nutztieren im Kanton Graubünden. Schafe wurden gerissen und getötet. Auch Rinder und Esel und wurden angegriffen. Nun kam es aber zu Zwischenfällen mit Menschen.
Wolf nähert sich bis 10 Meter an
Die Vorfälle ereigneten sich auf einer Weide. Bei der ersten Begegnung war die Hirtin zum Rekognoszieren einer Weidefläche mit dem Hirtenhund unterwegs, als ein Wolf sie von hinten auf einer Distanz von circa zehn Metern überraschte und anknurrte.
Gemäss Mitteilung des Amts für Jagd und Fischerei (AJF) des Kanton Graubündens verhielt sich die Hirtin gemäss Empfehlungen der Behörden und machte laut auf sich aufmerksam. Der Wolf entfernte sich in der Folge.
6 Welpen und 5 erwachsene Wölfe
Eine Woche später war die Hirtin zusammen mit ihrem Hirtenhund erneut in demselben Alpgebiet unterwegs. Plötzlich wurde sie von drei Wölfen überrascht. Die Raubtiere griffen den Hund an. Sie entfernten sich erst, als die Hirtin mit bestimmter Stimme auf sich aufmerksam gemacht hatte.
Am gleichen Tag beobachtete die Hirtin und zwei Bauern an gleicher Stelle mindestens sechs Welpen sowie fünf ausgewachsene Wölfe. Das Amt geht davon aus, dass es sich um Wölfe des Beverinrudels handelt, das sich in diesem Jahr wieder reproduziert hat. Die beiden Vorfälle haben die Bevölkerung am Schamserberg verunsichert. «Sie machen sich grosse Sorgen um die Sicherheit von Mensch und Tier», schreibt der Kanton.
Verletzte Rinder und Esel
Nach Einschätzung der kantonalen Wildhut handelt es sich um zwei plausible Darlegungen sehr problematischen Verhaltens von Wölfen mit dem Potential zur Gefährdung von Menschen gemäss Definition des Konzepts Wolf Schweiz. Der Kanton hat aufgrund des aggressiven Verhaltens der Wölfe beim Bundesamt für Umwelt (Bafu) einen Antrag zur Bewilligung einer Regulation des Beverinrudels gestellt. Das Amt geht davon aus, dass die drei während dieser Weidesaison verletzten Esel und zwei verletzten Rinder auch zu Lasten dieses Rudels gehen.
Der Kanton führt nebst dem aggressiven Verhalten weitere Gründe auf:
- Die Schwelle der Anzahl gerissener Nutztiere in konform geschützten Schaf- und Ziegenherden im Streifgebiet des Beverinrudels ist erreicht.
- Das Vatertier des Beverinrudels hat wiederholt ein problematisches Verhalten aufgezeigt. Deshalb wurde beim Bund der Abschuss dieses Tiers beantragt.
Kanton fordert rascheres Eingreifen
Beim Kanton zeigt sich besorgt darüber, dass die Wölfe auch Tiere in Rinder- und Eselherden angreifen und teils schwer verletzen. «Dies entspricht im Vergleich zur Gefährdungs- und Schadensentwicklung bei Schafen und Geissen einer neuen, schwerer wiegenden Eingriffstiefe», schreibt das AJF.
Weil sich in den vergangenen Wochen auch gefährliche Ereignisse mit Menschen ereigneten, fordert der Kanton den Bund «mit Nachdruck auf, die einschlägigen Vorschriften zum Abschuss von Wölfen in schweren Fällen wie zum Beispiel bei einer Gefährdung von Menschen zeitnah und effektiv zu flexibilisieren.»
Tatsachen wäre angebracht. Warum brauchen wir bei einer Bevölkerungsdichte, von 8,5 Millionen Einwohnern, in der kleinen Schweiz wieder Grossraubtiere?
Wie kann man als "gebildete Person" nur soo viel S schreiben. Keine Ahnung, aber im Internet den Dicken markieren. Genau solche Leute brauchen wir, denn sie bringen uns weiter und bringen konstruktive Lösungen.(NICHT) Wie würden sie wohl überleben wenn sie weder Handwerker noch Landwirte um sich hätten und es nur noch "gebildete Leute" mit gewissen Hochschulabschlüssen geben würde...Zuerst deken, dann schreiben, danke!
Es grüsst ein dummer Landwirt mit Weiterbildung/Zimmermann
Eine Arroganz die Ihresgleichen sucht.
Ich finde es schön, dass Sie eine eigene Meinung haben, das dürfen Sie auch. Aber niemand hat das recht über etwas zu Bestimmen, wenn der oder die, diese Situation noch nie selber miterlebt hat.
Darf ich Ihre Nummer haben?
Ich möchte Sie sehr gerne zu uns auf die Alp einladen, wenn wieder Tiere vom Wolf gerissen werden. Dann möchte ich, dass Sie diesen Tieren die Gerissen wurden, aber noch leben, bei ihren letsten Atemzügen zuschauen und ihren letzten schmerzenden Schreien zuhöhren
Das Schweizer Wolfskonzept läuft aus dem Ruder. So wie unsere Nachbarländer schlittern wir in eine Fiasko! Die von den Wolfsbefürwortern vollmundig angepriesenen Lösungen mit Herdenschutz etc. werden ihrer Lügen gestraft.
Auch der Wolf war früher am Zürisee unterwegs und hat seine Berechtigung hier zu Leben.
In einem geschützten Büro hocken und den Älplern und Landwirten sagen, was sie zu tun haben.
ich lehne Nutztierhaltung ab, da ich vegan lebe. Deswegen sehe ich auch den Sinn darin nicht, auf einer Alp Nutztiere zu hüten, von welchen das Zehnfache und mehr an der Zahl an Krankheit und Unfall verenden, wie an Wolfsrissen. Nutztiere sind träge und unfähig dazu zu flüchten. Warum wundert man sich darüber, dass der Wolf den bequemen Weg begeht und sich am Buffet bedient, welches ihm die Menschen präsentieren?
Schön, wie Sie das gesagt haben. Alle mir bekannten Veganer sind mit mindestens einem Uniabschluss gesegnet, während die mindergebildete Unterschicht Tierprodukte im Übermass konsumiert. Ob nun aber der Konsum von Tierprodukten dumm macht, oder nur intelligent geborene Menschen die Kausalität von Nutztierhaltung und Hungersnöten, sowie Umweltverschmutzung erkennen, wäre zu erforschen. Was war zuerst da, Huhn oder Ei? Dummheit oder Tiere essen?