Die betroffene Schafherde im Gebiet Moosweid bei Gais sei sachgerecht eingezäunt gewesen, teilte die Wildhut Appenzell Ausserrhoden mit. Die Kriterien für den Herdenschutz waren erfüllt. Die Ausserrhoder Tierhalterinnen und Tierhalter wurden nun via SMS-Alarm über die erneute Präsenz eines Wolfs informiert.
Am gerissenen Schaf sind DNA-Proben entnommen worden. Es ist noch unklar, ob es sich um den Wolf handelt, der im April in Teufen (Reh) und im Mai in Wolfhalden (Alpaka) Tiere gerissen hat. Die Angriffe konnten dank der Analyse dem männlichen Wolf M437, Herkunft italienische Halbinsel, zugeordnet werden.
«Auf eine sachgerechte Zaunführung für Weidetiere ist grossen Wert zu legen, denn mit einzelnen durchziehenden Wölfen ist in der Ostschweiz und im Appenzellerland jederzeit zu rechnen», schreibt der Kanton.