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430 Rinder sterben in Flammen – Mann vermisst

Nach dem Brand eines Bauernhofs im waadtländischen Bottens ist am Donnerstagnachmittag eine Person weiterhin vermisst worden. Rund 430 Rinder verendeten in den Flammen. Das Feuer war unter Kontrolle, die Löscharbeiten gingen aber weiter.

sda |

Rettungskräfte waren am Nachmittag weiter auf der Suche nach der Person, die auf dem Bauernhof wohnte, wie die Kantonspolizei Waadt mitteilte. «Wir hoffen, dass wir die Möglichkeit ausschliessen können, dass sich diese Person dort aufgehalten hat», sagte Polizeisprecher David Guisolan der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

«In den Trümmern eines solchen Brandes muss man sehr sorgfältig arbeiten, um jemanden zu finden oder im Gegenteil, um eine menschliche Präsenz auszuschliessen», fuhr er fort.

30 gerettete Rinder eingeschläfert

Der Alarm ging etwa um 1.30 Uhr bei der Polizei ein. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand der Bauernhof vollständig in Flammen, das Areal wurde komplett zerstört. Die Besitzer konnten etwa 50 Rinder sowie einige landwirtschaftliche Maschinen retten. Bei den über 400 verendeten Tieren handelt es sich hauptsächlich ausgewachsene Rinder und Kälber.

Leider mussten die geretteten Tiere auf Anordnung des Kantonstierarztes eingeschläfert werden. «Sie litten an Verbrennungen oder Traumata, die nicht behandelt werden konnten», sagte der Polizeisprecher. Ein Nachbar des Bauernhofs sagte dem Nachrichtenportal 24heures.ch, er habe die Tiere in der Nacht schreien hören können. «Es war schrecklich.»

Brandursache unbekannt

Am späten Vormittag war das Feuer «fast vollständig unter Kontrolle», wie die Polizei Keystone-SDA erklärte. Die Löscharbeiten waren jedoch noch im Gange, da ein Teil des Futters noch brannte. Diese Arbeit werde im Laufe des Freitagmorgen vollständig abgeschlossen sein, sagte Patrick Sauty, Inspektor der Kantonalen Gebäudeversicherung, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Die Ursache des Brandes war zunächst noch unbekannt. Die Ermittlungen waren im Gange. Die Staatsanwaltschaft leitete eine Strafuntersuchung ein.

Komplizierter Einsatz

Er bezeichnete den Einsatz als kompliziert. «Als wir ankamen, stand das gesamte Gebäude komplett in Flammen. Die Wasserversorgung ist ziemlich weit entfernt. Wir mussten also die gesamte Wasserversorgung aufbauen, um den Brand zu bekämpfen und vor allem zu löschen.»

Vor Ort standen unter anderem rund 60 Feuerwehrleute, fünf Polizeipatrouillen, ein Ambulanzwagen und zwei Tierärzte im Einsatz.

 

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