Das Beben habe sich um 3.35 Uhr bei Yvonand VD ereignet, schreibt der SED in einer automatisierten Mitteilung. In diesem Gebiet, unter dem Neuenburger See und auch am nordwestlichen Ufer, ist es in den letzten Jahren immer wieder zu schwachen Beben gekommen. Das Beben von Montag war das stärkste bisher.
Die Erschütterungen des Bebens waren gemäss SED bis nach Lausanne und Bern deutlich zu spüren. In der übrigen Schweiz waren die Erschütterungen nicht stark genug, um die Bevölkerung aufzuwecken. Insgesamt sind innerhalb der ersten halben Stunde nach dem Erdbeben beim Schweizerischen Erdbebendienst an der ETH Zürich über 200 Verspürtmeldungen eingegangen. Schäden seien bei einem Erdbeben dieser Stärke in der Regel nicht zu erwarten.
Der SED registriert in der Schweiz und im nahen benachbarten Ausland durchschnittlich drei bis vier Erdbeben pro Tag beziehungsweise 1000 bis 1500 Beben pro Jahr. Von der Bevölkerung tatsächlich verspürt werden pro Jahr etwa 10 bis 20 Erdstösse mit Magnituden ab etwa 2,5.